Bahntrassenradeln in Rheinland-Pfalz

RP 1 linksrheinisch, nördlich der Mosel
RP 2 linksrheinisch, zwischen Mosel und Nahe
RP 3 linksrheinisch, südlich der Nahe
RP 4 rechtsrheinisch
Ein deutlicher Schwerpunkt bei der Schaffung eines landesweiten überregionalen Radwegenetzes wird in Rheinland-Pfalz mit dem Ausbau zahlreicher stillgelegter Bahntrassen zu Radwanderwegen gesetzt. Zu den bekannteren Wegen zählen der Maare-Mosel-Radweg oder der Schinderhannes-Radweg mit Streckenlängen von bis zu über 50 km. Südlich von Trier wurde 2009 der 48 km langen Ruwer-Hochwald-Radweg eingeweiht. In der Westeifel wurden die Radwege auf der ehemaligen Westeifelbahn und der ehemaligen Vennquerbahn grenzüberschreitend nach Belgien und Luxemburg vernetzt.
Einige der beim Bau durch die Mittelgebirgslandschaften von Eifel, Hunsrück oder Pfalz erforderlichen Tunnel wurden in die Radwege mit einbezogen und sind neben einigen spektakulären Viadukten die Höhepunkte einer Radtour.
Ausführliche Informationen insbesondere zu den landesweiten Radfernwegen finden sich auch unter www.radwanderland.de, einem vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz initiierten Angebot.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Rheinland-Pfalz
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



blaugrün: geplante Bahntrassenwege

Summary – One main focus on creating a cycle network in Rheinland-Pfalz (the Rhineland palatinate) is to improve several abandoned railway lines as cycle paths. Nationally well known are the Maare-Mosel-Radweg (approx. 50 kms) and the Schinderhannes-Radweg. In 2009 the Ruwer-Hochwald-Radweg (48 km) has been completed south of Trier and in the western part of the Eifel (in the north-west of Rheinland-Pfalz) distinct rail-trails are combined to a regional network. About 470 kms of rail-trails are planned in all, more than 90 % are already open for public. Several tunnels and viaducts are now part of trails in the hilly regions like Eifel, Hunsrück and Pfalz.
For additional information about cycling in Rheinland-Pfalz visit the official website www.radwanderland.de.


Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

RP 1: Eifel

Dichte und Qualität der Bahntrassenwege in der Eifel legen es nahe, diese mit den Luxemburger und den Ostbelgischen Bahntrassenwegen zu einem großräumigen Netz zu verbinden. Harald Enders vom Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein hat diese Vision als "Bahnradelpark Eifel" konkretisiert, der in Eifel und Hunsrück, sowie Ostbelgien und Luxemburg rund 1000 km an Bahntrassenwegen mit einem Trassenanteil von ca. 50 % umfasst. Die wichtigsten Bahntrassenwege sind der Maare-Mosel-Radweg, der Ruwer-Hochwald-Radweg, der Eifel-Ardennen-Radweg, die Vennbahn und die seit Mai 2015 komplettierte Vennquerbahn. In der Gesamtperspektive lässt sich diese Struktur auf längere Sicht u. a. mit den Linien 38, 163 und 164 in Belgien erweitern.


Download als pdf (Quelle: Harald Enders, LBM Gerolstein)

Durch die Unwetterkatastrophe im Juli 2021 wurden zahlreiche Radwege in der Eifel beschädigt. Am stärksten betroffen ist das Ahrtal. Der rheinland-pfälzische Abschnitt des Ahrradweg ist zurzeit in großen Teilen nicht befahrbar. Die anderen Wege sind - z. T. mit Einschränkungen und Umleitungen - nutzbar.

RP 1.01 Ahrradweg (mehrere Abschnitte)
LogoDie Abschnitte, die auf der Trasse der Ahrtalbahn verlaufen, gehörten mit bisher drei Tunneln und einigen alten wie neuen Brücken zu den Höhepunkten des Ahrradwegs und ersparen einige Straßenkilometer. Nach den Zerstörung durch das Hochwasser im Juli 2021 ist die Strecke bis voraussichtlich 2025 in großen Teilen nicht nutzbar.
Synonyme: Radwanderweg Ahr, Ahrtal-Radweg; andere Schreibung: Ahr-Radweg, Ahrtalradweg
Streckenlänge (einfach): ca. 61,1 km (davon ca. 10,5 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 4,4 km geplant
Gesamtlänge Ahrradweg inkl. Anbindung Blankenheim-Wald: ca. 81 km, davon in Rheinland-Pfalz ca. 10,5 km auf der ehem. Bahntrasse
Oberfläche:

asph., zw. Müsch und Fuchshofen teilw. wg.

Kunstbauten: Tunnel zwischen Insul und Schuld (91 m; asph., nicht beleuchtet); zweite Röhre des Engelslay-Tunnel bei Altenahr (75 m; asph. und beleuchtet); zweite Röhre des Saffenbergtunnels bei Mayschoß (235 m; asph. und beleuchtet); die Tunnel bei Dorsel, Müsch, Fuchshofen und Schuld sowie die Viadukte Müsch und Fuchshofen sind nicht Teil des Ahrtalradwegs
Eisenbahnstrecke: 3000 / Remagen – Dümpelfeld – Adenau; 42 km (1435 mm; siehe auch RP 1.02)
3002 / Dümpelfeld – Ahrdorf – Hillesheim – Lissendorf; 44 km (1435 mm; siehe auch RP 1.03)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1886 (Ahrweiler – Altenahr), 15. Juli 1888 (Altenahr – Adenau), 1912 (Dümpelfeld – Lissendorf)
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Juni 1973 (Insul – Schuld; Abbau der Gleise: 1979)
Eröffnung des Radwegs:
  • 6. Juni 1998: Insul – Schuld
  • 18. Juni 2000: Mayschoß – Rech (Freigabe des Tunnels: 2. Oktober 1999)
  • 2000: Mayschoß-Laach – Mayschoß (erster Spatenstich: 19. Juli 2000)
  • 8. Mai 2007: Dorsel – Fuchshofen (Erster Spatenstich: Dezember 2004)
  • 5. Juni 2015: Altenahr – Mayschoß-Laach
  • Juni 2019: Ahrbrück
Radwegebau:

Zwischen Altenahr und Laach wurde im September 2009 mit dem Bau eines kürzeren Lückenschlusses über ein weiteres Stück Bahntrasse mit Tunnel, zwei historischen Eisenbahnbrücken und einem Brückenneubau begonnen. Die aufwändige, 1,6 km lange Strecke war in zwei Bauabschnitte zwischen Laach und Reimerzhoven sowie zwischen Reimerzhoven und Altenahr unterteilt. Bei Altenahr wurde die Lücke eines fehlenden Brückenbogens über die Bundesstraße mit einem neuen Brückensegment geschlossen. Als weitere Besonderheit gibt es ein aufgeständertes Stück oberhalb von Reimerzhoven. Die neue Stahlbrücke bei Laach wurde zwischen dem 28. und 30. Oktober 2014 montiert und in der Woche vor Ostern 2015 fertiggestellt. Kostenträger war der Bund.

Bei einer kleineren Optimierung des Ahrradwegs wurde in der Nähe des heutigen Endpunkts der Ahrtalbahn in Ahrbrück ein kurzes Stück der Trasse ausgebaut. Die alte Bahnbrücke über die Ahr wurde dabei im November/Dezember 2016 abgerissen und am 16. Mai 2019 durch einen Brückenneubau ersetzt. Seit dem Sommeranfang 2019 entfällt damit der Schlenker über die Bundesstraße.

Planungen:

Nachdem die Abschnitte von der Landesgrenze bei Dorsel bis Fuchshofen (Frühjahr 2007) und von Altenahr nach Laach (Juni 2015) der Öffentlichkeit übergeben wurden, fehlt noch ein Lückenschluss zu einem Ahrtalradweg, der überwiegend nicht mehr auf Straßen verläuft: Zwischen Fuchshofen und Schuld nutzt eine von drei untersuchten Varianten ebenfalls die Bahntrasse und bezieht zwei Tunnel ein; durchgesetzt hat sich allerdings eine weitgehend straßenbegleitende Lösung, bei der nur die Brücke und der anschließende Tunnel als neue Bahntrassenabschnitte hinzukommen werden. Konkreten Zeitangaben für eine Realisierung sind nicht bekannt geworden, im Februar 2020 soll das Vorhaben der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

[Mai 2019]

Besonderheiten:

Durch das Hochwasser im Juli 2021 wurden große Teile des Ahrradwegs zerstört. Mehrere Abschnitte wurden wiederhergestellt bzw. provisorisch umgeleitet; die Strecke ist zwischen Ahrbrück und Walporzheim aber weiterhin nicht befahrbar. Der Betrieb auf der Ahrtalbahn soll bis Ahrbrück 2025 wiederaufgenommen werden. Parallel zu den Arbeiten an der Bahnstrecke entstehen auch die Brücken für den Radweg, der auf drei Meter verbreitert werden soll. Beim Saffenbergtunnel tauschen Radweg und Bahn die Tunnelröhren.

Veranstaltungen: Tour de Ahrtal (autofreies Ahrtal zwischen Blankenheim und Antweiler und auf der Querverbindung zum Kylltal bis nach Hillesheim): 16. Juni 2024

Messtischblätter: 5407, 5408, 5506*, 5507(*), 5606*
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ahrtalbahn
Wikipedia: Bahnstrecke Dümpelfeld–Lissendorf
www.ahrtalbahn.de (von Jan Schauff)
29.12.2023 -
RP 1.02 Dümpelfeld – Adenau
Auf dem Abstecher vom Ahrradweg nach Adenau herrscht meist weniger Betrieb als entlang der Ahr.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,1 km (davon ca. 3,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Weitere 800 m sind befahrbar, aber nicht Teil des Radwegs.
Höhenprofil: langgez. s. l. St. von Dümpelfeld (210 m ü. NN) bis zum Ortsanfang Adenau (290 m), dann Kuppe bis max. 320 m; Ortzentrum Adenau auf 300 m
Oberfläche:

asph., vor Adenau kurz wg.

Status / Beschilderung: überw. Wirtschaftswege und kombinierte Fuß- und Radwege; lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 3000 / Remagen – Dümpelfeld – Adenau; 42 km (1435 mm; siehe auch RP 1.01)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Juli 1888 (Altenahr – Adenau)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1985
Eröffnung des Radwegs:
  • Mai 1997: Adenau – Leimbach
Messtischblätter: 5607, 5607
Route: Dümpelfeld – Niederadenau – Leimbach – Adenau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ahrtalbahn
27.06.2013 -
RP 1.03 Kalkeifel-Radweg: Bolsdorf – Hillesheim – Ahrdorf
LogoIm Laufe der letzten Jahre wurde die Bahntrasse zwischen Hillesheim und Ahütte abschnittsweise als Teil des Kalkeifel-Radwegs, einer attraktiven Querverbindung vom Ahr- zum Kyllradweg, ausgebaut. Sehenswert: Hillesheim und der Wasserfall Dreimühlen bei Ahütte.
Synonyme: Kalkeifelweg, andere Schreibung: Kalkeifelradweg
Streckenlänge (einfach): ca. 21,3 km (davon ca. 5,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zwischen Ahütte und Ahrdorf wird die Trasse von der Landesstraße genutzt.
Höhenprofil: von Bolsdorf (Kyll; 390 m ü. NN) nach Hillesheim langgez., überw. l. St. auf 470 m (höchster Punkt am Beginn des Bahntrassenwegs östlich von Hillesheim), dann meist langgez. l. Gef. zur Ahr (320 m)
Oberfläche:

Bahntrasse zwischen Nohner Mühle und Ahütte asph., sonst meist wg. mit kurzen asph. Abschnitten, verbindende Wirtschaftswege im Bereich Niederehe / Nohner Mühle und von Ahütte zur Ahr asph., sonst oft ebenfalls wg.

Status / Beschilderung: ausgebaute Abschnitte der ehem. Bahntrasse: kombinierter Fuß- und Radweg, sonst überw. Wirtschaftswege und wenig befahrene Straßen; Wegweisung nach HBR, noch nicht überall mit Routenlogo (Stand August 2007)
Kunstbauten: 2014 soll abseits des Bahntrassenwegs am Ortsausgang Hillesheim in Richtung Berndorf eine marode Straßenbrücke durch einen Damm ersetzt werden.
Eisenbahnstrecke: 3002 / Dümpelfeld – Ahrdorf – Hillesheim – Lissendorf; 44 km (1435 mm; siehe auch RP 1.01)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2001: Hillesheim – Walsdorf
  • 16. Mai 2004: offizielle Eröffnung des ersten 8 km langen Abschnitts des Kalkeifel-Radwegs von Bolsdorf nach Kerpen
  • 2005: II. BA bis kurz hinter Kerpen
  • ca. September 2006: bis Nohner Mühle
  • Sommer 2007: Nohner Mühle – Ahütte (Ortsdurchfahrt auf Straße) – Ahr, die zur Trennung von Rad- und querenden LKW-Verkehr wichtige Brücke am Kalkwerk Ahütte wurde im November 2007 errichtet
  • 31. Mai 2008: offizielle Eröffnung der Gesamtstrecke
Besonderheiten: Veranstaltungen: Tour de Ahrtal (autofreies Ahrtal zwischen Blankenheim und Antweiler und auf der Querverbindung zum Kylltal bis nach Hillesheim): 16. Juni 2024
Messtischblätter: 5606*, 5706*
Route: Bolsdorf – Hillesheim – Walsdorf – Kerpen – Niederehe – Ahütte – Ahr östl. Ahrdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Dümpelfeld–Lissendorf
29.12.2023 -
RP 1.04 Eifel-Ardennen-Radweg: (in Planung: Gerolstein –) Prüm – Pronsfeld – Steinebrück
LogoDie früher bedeutende Bahnstrecke Prüm – St. Vith bildet das Rückgrat eines Systens von Bahntrassenwegen in der Westeifel: Aus unbefestigten Wirtschaftswegen ist eine überregionale Radroute mit Anschluss an das belgische Radwegenetz entstanden. Durch die Öffnung des Bleialfer Tunnels bleiben die Steigungen zwischen den Tälern von Prüm und Our gering – fehlt eigentlich nur noch eine genauso steigungsarme Anbindung von Gerolstein.
Streckenlänge (einfach): ca. 29 km (davon ca. 21,4 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 22 km geplant
Die Wegebeschreibung enthält auch die derzeitige Führung des Eifel-Ardennen-Radwegs zwischen Gerolstein und Prüm (+ 24 km).
Höhenprofil: s. l. Gef. von Prüm (420 m ü. NN) nach Pronsfeld (370 m), insg. langgez. l. St. bis zum ehem. Bf Bleialf (460 m; während der Wintersperre des Bleialfer Tunnels muss ein Höhenrücken von 500 m ü. NN, teilw. starke Steigung, überwunden werden); langgez. l. Gef. nach Steinebrück (370 m)
Oberfläche:

asphaltiert; der ursprünglich wassergebundene Weg zwischen Prüm und Niederprüm wurde nach einem Beschluss des Rats der Verbandsgemeinde vom September 2010 im Frühjahr 2011 asphaltiert. Dabei wurde in Prüm zwischen Gerberweg und dem Kreisverkehr Ritzstraße ein weiterer Abschnitt der Bahntrasse ausgebaut.

Im Frühjahr 2016 wurde der zunächst mit Recycling-Material befestigte Abschnitt zw. Ihren und der Grenzbrücke östlich Steinebrück ebenfalls asphaltiert.

Status / Beschilderung: kombinierte Fuß-/Radwege, teilw. Wirtschaftswege, kurze Verbindungsstücke auf Kreis- und Gemeindestraßen; Wegweisung nach HBR mit Logo Eifel-Ardennen-Radweg, zw. Prüm und Pronsfeld auch Prümtal-Radweg
Kunstbauten: Bleialfer Tunnel (401 m, beleuchtet): Zum Schutz der Fledermäuse gibt es nach dem Vorbild des Milseburgtunnels eine Wintersperre zwischen dem 1. November und 31. März; am ehem. Bahnhof Pronsfeld erinnert eine Deutz-Kleinlok (Köf II) an die Eisenbahnvergangenheit.
Eisenbahnstrecke: 3100 ("Westeifelbahn") / Gerolstein – Pronsfeld; 33 km (1435 mm, zweigleisig)
3101 / Pronsfeld – Bleialf – Lommersweiler; 18 km (1435 mm, zweigleisig; Fortsetzung der Kilometrierung der Strecke 3100)
Eröffnung der Bahnstrecke: 22. Dezember 1883 (Gerolstein – Prüm); 1. Oktober 1886 (Prüm – Pronsfeld – Bleialf); 1. Oktober 1888 (Bleialf – St. Vith)
Nach den Zerstörungen Ende 1944 durch die sich zurückziehende Wehrmacht wurde die Strecke von St. Vith nach Bleialf in den Monaten Februar/März 1945 notdürftig repariert, über den Grenzfluss Our wurde eine "Notbrücke" gebaut. Ab 1946 erfolgte aus Bleialf per Bahn der Abtransport des Holzes, das in der Schnee-Eifel von der belgischen Armee geschlagen wurde. Die Strecke über Pronsfeld bis Ihren/Grenze wurde am 17.10.1949 wieder eröffnet, der Zugverkehr mit St. Vith wurde nicht mehr aufgenommen.
Stilllegung der Bahnstrecke: 3100: 28. Mai 1972 (Pv Prüm – Pronsfeld); 28. September 1980 (Pv Gerolstein – Prüm); Ende 1994 (Gv Prüm – Pronsfeld); schrittweise Einstellung des Güterverkehrs zwischen Gerolstein und Pronsfeld bis 1999; bis 17. Dezember 2000 noch Sonderzüge; 11. Juni 2001 Stilllegung
3101: 1. Januar 1966 (Pv Pronsfeld – Ihren, Gv Bleialf – Ihren); 31. Mai 1987 (Gv Pronsfeld – Bleialf)
Eröffnung des Radwegs:
  • Mit der Eröffnung des Bleialfer Tunnels am 17. Mai 2007 ist jetzt der gesamte Weg zwischen Prüm und St. Vith-Neidingen freigegeben (Erster Spatenstich: 24. Oktober 2005, im April 2006 waren die Abschnitte Pronsfeld – Habscheidermühle und der Weg im Ihrenbachtal fertig gestellt, im Herbst 2006 folgte der Ausbau der Bahntrasse im oberen Alfbachtal). Die offizielle Übergabe des Eifel-Ardennen-Radwegs Prüm – Steinebrück erfolgte am 24. August 2007 mit einem Festakt an der Ourbrücke Steinebrück/Ihren und anschließenden Radtour über die neue Strecke.
Planungen:

Gerolstein – Prüm: in Planung. Am 11. Dezember 2007 hat der Rat der Verbandsgemeinde Prüm mit 21:5 Stimmen für einen Ausbau als Radweg gestimmt, in Gerolstein fiel die Entscheidung Mitte März 2008 ebenfalls pro Radweg mit 14:5 Stimmen und einer Enthaltung. Da aber eine Freistellung von Bahnbetriebszwecken fraglich war, blieb die tatsächliche Nutzung offen. Diskutiert wurden ein touristischer Bahnverkehr oder eine Draisinenstrecke. Der Plan B für den Radweg sah eine Streckenführung weitgehend parallel zur Bahn vor. Die geschätzten Kosten für die drei verschiedenen Radwegevarianten liegen bei 2,8 Mio. Euro (auf der Trasse), 7,35 Mio. (auf der Trasse bei Erhalt der Bahn) bzw. 6,7 Mio. (Einbeziehung von Wirtschaftswegen).

Nach der Im August 2012 in erster Instanz durch das Verwaltungsgericht Mainz bestätigten Verweigerung einer Betriebsgenehmigung für einen touristisch ausgerichteten Bahnverkehr entschied das Oberverwaltungsgericht Koblenz nach Verhandlungen Mitte Juli und Dezember 2013 zugunsten einer möglichen Reaktivierung. Interessanterweise wurde die Betriebsgenehmigung nicht wie in vergleichbaren Fällen für 50 sondern nur für zehn Jahre beantragt, sodass sich eine erneute Nutzung als Bahnstrecke letztendlich nur als Zwischenintermezzo entpuppen könnte. Im Juni 2015 war selbst eine befristete Wiederaufnahme des Bahnbetriebs wieder fraglich, da die RSE nicht bereit war die geforderte Pacht zu entrichten,. Im Frühjahr 2016 drehte es sich zusätzlich wieder um die Sanierung von Brücken, die marode Brücke über die B 410 bei Lissingen wurde 2018 abgerissen.

Gegen den 2017 erfolgten Entzug der Betriebsgenehmigung durch das Verkehrsministerium hatte die RSE Widerspruch eingelegt, diesen aber im Februar 2018 zurückgezogen. Statt dessen will jetzt die Vulkaneifelbahn eine Betriebsgenehmigung erwirken. Die Stadt Gerolstein und die Verbandsgemeinde Prüm haben 2017 ein Verfahren zur Freistellung der Strecke eingeleitet, das im Juli 2020 mit einem positiven Bescheid abgeschlossen wurde. Eine Klage gegen diesen Beschluss wurde im Juni 2021 zurückgezogen [Juni 2021]

Besonderheiten: Das Eisenbahnfreilichtmuseum in Pronsfeld wird stetig ausgebaut: 2015 wurde es um einen zweiachsigen Durchgangswagen 3. Klasse erweitert, in dem heute das Café Stullwerk zu einer Pause einlädt.
Messtischblätter: 5703, 5704, 5705, 5803, 5804
Route: [in Diskussion: Gerolstein – Lissingen – Müllenborn – Oos – Gondelsheim – Willwerath –] Prüm – Niederprüm – Watzerath – Pittenbach – Pronsfeld – Habscheidermühle – Bleialf – Ihrenbachtal – Ihren – Steinebrück (Belgien).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Unterseiten: Fotos vor und während des Baus und von der Eröffnungsfahrt
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Westeifelbahn
Externe Links (Radweg): www.pronsfeld-eifel.de
25.02.2023 -
RP 1.05 Prümtalradweg: Pronsfeld – Waxweiler
Gut gemachter Bahntrassenradweg auf der Stichbahn nach Waxweiler. Vielleicht etwas kurz, der Weg fügt sich aber gut in das Bahntrassenwegenetz in der Westeifel und Ostbelgien ein.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,3 km (davon ca. 7,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: keine großen Höhenunterschiede: Pronsfeld 370 m ü. NN – Waxweiler 350 m ü. NN
Oberfläche:

asph. (1,1 km südlich von Pronsfeld waren ursprünglich wassergebunden und wurden zusammen mit dem Eifel-Ardennen-Radweg asphaltiert)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; Wegweisung nach HBR mit Logo Prümtal-Radweg
Eisenbahnstrecke: 3103 / Pronsfeld – Waxweiler; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. März 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Januar 1966 (Pv); 31. Mai 1987 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 5. Juli 2002 (bei Pronsfeld zunächst wg.)
  • Herbst 2016 (Lückenschluss südlich von Lünebach)
Radwegebau:

Die Kosten des Radwegs von 550.000 DM wurden zu 85 % vom Land übernommen. Der Rest wurde auf die Gemeinden aufgeteilt. Der Kreis trat in die Rolle des Bauträgers. Offizieller Baubeginn war im September 2001.

Südlich von Lünebach wurde der Bahndamm im Bereich des ursprünglich auf rund 600 m genutzten parallelen Wirtschaftswegs im Herbst 2016 ebenfalls ausgebaut. Eine 2018 durch ein Unwetter zerstörte Brücke bei Lünebach wurde durch einen Neubau ersetzt.

Besonderheiten: Veranstaltungen: Lustiges Prümtal (autofreier Sonntag von Olzheim bis Waxweiler): 1. September 2024
Messtischblätter: 5804*, 5904
Route: Pronsfeld – Lünebach – Waxweiler.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Pronsfeld–Waxweiler
29.12.2023 -
RP 1.06 Enztalradweg: südl. Pronsfeld – Arzfeld – Neuerburg
Mit dem Ausbau der ehem. Bahnstrecke nach Neuerburg wurde auf dem nördlichsten Stück des Enztalradwegs eine straßenferne Verbindung mit moderaten Steigungen zwischen den Tälern von Prüm und Enz geschaffen, die mit der jetzt abgeschlossenen vollständigen Asphaltierung stark aufgewertet wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 23,7 km (davon ca. 21,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zur Anbindung von Pronsfeld wird auf 1,2 km bis zum Eifel-Zoo nördlich von Lünebach der Bahntrassenweg nach Waxweiler genutzt, dann geht es mit kurzer Steigung auf die Neuerburger Strecke.
Höhenprofil: von Pronsfeld (370 m ü. NN) praktisch eben in Richtung Lünebach; in der Nähe des Eifel-Zoos mit kurzer st. St. (30 Höhenmeter auf 250 m Strecke) auf die Neuerburger Bahntrasse, langgez. l. St. auf 520 m zw. Bahnhof Üttfeld und Arzfeld, dann langgez. l. Gef. nach Neuerburg (340 m)
Oberfläche:

asph. (Der Weg war bis auf kürzere Abschnitte zunächst mit einer wassergebundenen Decke gebaut worden, die sich zwischen Arzfeld und Zweifelscheid aber als zu weich erwiesen hat. Im Herbst 2011 konnte dann der Weg komplett asphaltiert werden.)

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg, in Abschnitten Z. 250 mit Radfreigabe (Mitbenutzung durch landwirtschaftlichen Verkehr); HBR-Wegweisung mit Logo "Entzal"
Kunstbauten: Weidendell-Tunnel (125 m) und Neuerburger Tunnel (117 m, beide beleuchtet); von den beiden Viadukten bei Lünebach ist das westliche über die Straße nach Euscheid als Teil des Radwegs ausgebaut, das Viadukt über die Straße nach Masthorn wird aus Kostengründen umfahren
Eisenbahnstrecke: 3102 / Pronsfeld – Neuerburg; 25 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. März 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1969 (Pv); 28. Mai 1989 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 16. September 2002: Zweifelscheid – Neuerburg
  • 24. Juni 2005: Arzfeld – Zweifelscheid
  • 31. Mai 2008: Lünebach/Pronsfeld (Eifelzoo) – Arzfeld (erster Spatenstich: 17. Juni 2007; baulich Ende August 2007 fertig gestellt)
  • Oktober 2011: Asphaltierung Lünebach – Zweifelscheid (Baubeginn 12. September 2011)
Besonderheiten:
Messtischblätter: 5803*, 5804*, 5903
Route: Pronsfeld (Anbindung an Prümtal-Radweg) – Bahnhof Üttfeld – Arzfeld – Zweifelscheid – Neuerburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Pronsfeld–Neuerburg
04.02.2023 -
RP 1.07 Jünkerath – Losheim
Mit dem Ausbau der landschaftlich reizvollen Trasse von Jünkerath zur belgischen Grenze ein wichtiger Meilenstein für ein Bahntrassenwegenetz gesetzt, das sich von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz über Ostbelgien bis nach Luxemburg erstreckt.
Synonyme: Die Route könnte den Namen Kyll-Amblève-Radweg erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,9 km (davon ca. 18,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von 450 auf 600 m ü. NN
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,6 m)

Eisenbahnstrecke: 3003 / Jünkerath – Losheim; 20 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. Mai 1963 (Pv Jünkerath – Losheimergraben); 8. Oktober 1981 (Gv); 1986 wurde die Strecke für den Truppenübungsplatz Elsenborn reaktiviert, ab 1999 für einen Touristikbahnbetrieb genutzt und am 15. Juni 2003 endgültig stillgelegt
Eröffnung des Radwegs:
  • 3. Mai 2015 um 10:30 in Glaadt
Radwegebau:

Den Anstoß für einen Bahntrassenradweg im Oberen Kylltal hatte eine Bürgerinitiative mit den Initiatoren Arnold Knörr und William Pratt gegeben, die sich für eine vollständige Nutzung der Bahntrasse als Radweg einsetzten. Am 7. Oktober 2006 wurden eine Radtour entlang der Strecke und eine Podiumsdiskussion in Hallschlag / Eifel organisiert, verschiedene andere Veranstaltungen folgten.

Nach der Aufnahme der Abschnitte in Nordrhein-Westfalen in das Alleenradwege-Programm des Landes und dem Kauf der Trasse durch den Bund wurde 2013 mit der Umsetzung durch den Kreis Euskirchen (Radtrasse) und die Landesbetriebe Straßen NRW (Finanzierung) und Mobilität (Rheinland-Pfalz, Brückenbauwerke) begonnen. Der Freischnitt erfolgte bis Februar 2013.

Als erster Bauabschnitt wurden zwischen Juli und November 2013 5,5 km von der Grenze bei Losheim bis südlich Scheid Hallschlag ausgebaut. Zwischen November 2013 und März 2014 folgten die anschließenden 1,7 km zur K 81 bei Hallschlag. Der dritte Bauabschnitt reicht bis zur abgebrochenen westlichen Brücke bei Jünkerath-Glaadt. Das Gesamtprojekt wurde am 3. Mai 2015 mit der feierlichen Eröffnung abgeschlossen.

Planungen:

In einem weiteren Schritt könnte eine direkte Anbindung des Bahnhofs Jünkerath erfolgen, die für den bundesstraßenparallelen Radweg als nicht notwendig erachtet wurde: Die bisherige, etwas unglückliche Routenführung des Kyllradwegs durch ein Gewerbegebiet bleibt hier (vorerst) erhalten. Ein Lückenschluss wird von der Bürgerinitiative nachdrücklich eingefordert. Er gehört zu mehreren Abschnitten, die vom LBM für eine Optimierung des Kylltalradwegs untersucht werden. [März 2018]

Messtischblätter: 5604*, 5605*
Route: Jünkerath – Niederkyll – Stadtkyll – Kronenburg – Hallschlag – Losheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Zur Fortsetzung in Belgien siehe Linie 45A Losheim – Weywertz (ca. 18 km bis zum Anschluss an die Vennbahn).
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Vennquerbahn
30.12.2022 -
RP 1.08 Nims-/Prüm-/Sauertalradweg: Bitburg – Wasserbilligerbrück
Dem Nimstalradweg kommt eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen Kyll und Sauer zu. Der Südabschnitt entlang der Sauer ist nur stückweise ausgebaut und z. T. gar von der Bundesstraße geschluckt, dafür gibt es hier den Ralinger Tunnel, der mit dem Rad durchfahren werden kann.
Synonyme: Nimsradweg, andere Schreibungen: Nimstal-Radweg, Nims-Radweg
Streckenlänge (einfach): ca. 52,4 km (davon ca. 18,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zwischen Wolsfeld und Alsdorf sowie in Irrel ist der Bahndamm nicht als Radweg ausgebaut worden; das Viadukt bei Menningen wird umfahren; enthalten: 11 km Anbindung von Bf Erdorf nach Bitburg-Masholder.
Höhenprofil: 2,5 km langer, kräftiger Anstieg von Bitburg-Erdorf (230 m ü. NN) bis östlich Matzen (350 m), dann l. hügelig bis zum Beginn des Bahntrassenwegs bei Bitburg-Masholder (310 m) und insg. langgez. l. Gef. bis zur Mosel bei Wasserbilligerbrück (140 m)
Oberfläche:

überw. asph.

Status / Beschilderung: Wegweisung: Bitburg – Irrel als Nimstalradweg, Irrel – Minden als Prümtalradweg, Minden – Wasserbilligerbrück als Sauertalradweg (alte Beschilderung); Anbindung Bf Bitburg-Erdorf ohne Routenname
Kunstbauten: Ralinger Tunnel von 1914 (336 m; asph. und beleuchtet); der Irreler Tunnel ist Teil des Westwallmuseums; ein Viadukt bei Menningen wird umfahren
Eisenbahnstrecke: 3104 / Bitburg-Erdorf – Igel; 47 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1911/12 (Bitburg – Irrel); 1915 (Irrel – Igel)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1988/96 (Gv Bitburg – Irrel); 1968 (Gv Irrel – Igel)
Eröffnung des Radwegs:
  • Juni 1993: Edingen – Wintersdorf (Sauertal)
  • 3. September 2001: Bitburg – Irrel (Nimstal)
  • 2002: Irrel – Minden (Prümtal)
  • 18. April 2008: Wintersdorf – Metzdorf (Sauertal)
Planungen:

Die 6 km lange Bahnstrecke von Erdorf nach Bitburg wurde von einem Energieversorger übernommen um auf diesem Wege weiterhin die Trafos einer Umspannstation austauschen zu können. Der davon nicht betroffene, abgebaute Abschnitt bei Masholder soll zum Teil zu einer verbesserten Anbindung des Nimsradwegs an das Bitburger Zentrum genutzt werden. Vorbereitende Arbeiten dazu haben Anfang 2020 begonnen; der erste Spatenstich zum eigentlichen Ausbau des wegs wurde im Juni 2024 gesetzt. Auf der Trasse werden rund 700 m verlaufen. Mit der neuen Unterquerung der Bundesstraße 51 wird die Anbindung um einen Kilometer verkürzt. [Juli 2024]

Messtischblätter: 6004*, 6005*, 6104*, 6105*, 6204*
Route: (Anbindung: Bitburg-Erdorf – Matzen – Bitburg –) Bitburg-Masholder – Messerich – Wolsfeld (–) Alsdorf – Niederweis – (Irrel) – Menningen – Minden (– Edingen) – Godendorf – Ralinger Tunnel – (Ralingen) – Ralingermühle – Wintersdorf – Metzdorf (– Mesenich – Langsur – Wasserbilligerbrück).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Nims-Sauertalbahn
www.nims-sauertal-bahn.de
24.08.2024 -
RP 1.09 Bähnchentrasse: Philippsheim – Binsfeld
Die ursprünglich nur als Wanderweg nutzbare Trasse durch ein landschaftlich reizvolles Seitental der Kyll wurde 2010 als Radweg mit moderater und gut zu fahrender Steigung hinauf nach Binsfeld ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 8 km (davon ca. 5,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Philippsheim (190 m ü. NN) zur B 50 westlich von Binsfeld (310 m)
Oberfläche:

asph. (2010 neu ausgebaut, im unteren Abschnitt mit parallel verlaufendem Schotterstreifen)

Status / Beschilderung: z. Zt. noch nicht freigeg. Wirtschaftsweg (Zeichen 250) und keine Wegweisung (Der Weg wird Teil einer Radroute über Arenrath nach Dreis)
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Philippsheim-Binsfeld / Philippsheim – Binsfeld; 8 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. Mai 1900
Stilllegung der Bahnstrecke: 1936 bis 1946 keine Personenbeförderung; 1950 (Pv); 1965 Abbau der Gleise
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Die Bähnchentrasse wird Teil einer Querverbindung zwischen dem Kylltal und dem Maare-Mosel-Radweg. [April 2015]

Messtischblätter: 6005*, 6006
Route: Philippsheim – Binsfeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Philippsheim–Binsfeld
27.04.2015 -
RP 1.10 Kyllradweg (verschiedene kurze Abschnitte)
Der südlich von Jünkerath parallel zur Eifelbahn verlaufende Kyllradweg selten ein Bahntrassenradweg im eigentlichen Sinne. Das eigentlich Bemerkenswerte ist, dass bei zwei Tunneln (Kyller Tunnel [8 km nördlich von Kordel] und ein Tunnel zwischen Kyllburg und St. Thomas) das ehemalige zweite Streckengleis zum Radweg umfunktioniert wurde und die Tunnel jetzt von Eisenbahn und Radfahrern durch eine massive Holzwand unterteilt gemeinsam genutzt werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 90,1 km (davon ca. 6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Gesamtlänge Kyllradweg: ca. 115 km
Oberfläche:

asph. und wg.

Eisenbahnstrecke: 2631 / Hürth-Kalscheuren – Erftstadt – Euskirchen – Kall – Blankenheim (Wald) – Jünkerath – Lissendorf – Gerolstein – Bitburg-Erdorf – Trier-Ehrang; 164 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. November 1870 (Sötenich – Gerolstein), 15. Juni 1871 Gerolstein – Trier West)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 5605, 5705, 5706, 5805, 5905, 6005, 6105, 6106
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Verweise: Zum Bahntrassenweg Jünkerath – Losheim siehe RP 1.07.
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Hürth-Kalscheuren–Ehrang
04.05.2020 -
RP 1.11 Maare-Mosel-Radweg: Daun – Wittlich – Lieser
LogoDer in vieler Hinsicht vorbildliche Maare-Mosel-Radweg ist nicht nur aufgrund der Streckenlänge für Bahntrassenradler ein Muss. Vier Tunnel, von denen zwei über 500 m lang sind, und zahlreiche Viadukte bilden die eisenbahnhistorische Kulisse.
Synonyme: Maare-Mosel-Radwanderweg, manchmal auch "Mosel-Maare-Radweg", als Abkürzung wird "MMR" verwendet (z. B. im Innenstadtbereich Wittlich als auf den Boden aufgemalte Markierung des Wegeverlaufs)
Streckenlänge (einfach): ca. 51,8 km (davon ca. 39,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. vom Bf Daun (400 m ü. NN) bis zum Tunnel "Großes Schlitzohr" (480 m), langgez. l. Gef. bis Gillenfeld (400 m), l. hügelig (max. 450 m) bis Laufeld (420 m), l. Gef. bis zum Bf Plein (330 m; einige kürzere Rampen, da mehrere Bahnbrücken fehlen) und langgez. deutliches Gef. nach Wittlich (170 m); anschließend leichtes Ausrollen bis zur Liesermündung in die Mosel (110 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung mit Routenlogo
Kunstbauten: in der Nähe des Bf Daun Viadukt von 1907-09 (103 m lang, 30 m hoch); Tunnel "Großes Schlitzohr" (560 m); Pleiner Tunnel (585 m); Pleiner Viadukt (98 m lang; 31 m hoch); Unkenstein-Tunnel (140 m) und Grünewald-Tunnel (126 m); ein weiterer, baufälliger Viadukt wird umfahren (alle Tunnel sind asph. und beleuchtet).
Eisenbahnstrecke: 3110 / Wittlich – Daun; 41 km und 3111 / Wittlich Hbf – Bernkastel-Kues; 15 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1885 / 1910
Stilllegung der Bahnstrecke: November 1981 (Pv); 1983 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 28. Mai 1998: Daun – Holzmaar / Kreisgrenze
  • August 2000: Holzmaar / Kreisgrenze – Lieser
Radwegebau:

Zwischen Wittlich und Wengerohr wurde auf der ehemaligen Bahntrasse ein asphaltierter Wirtschaftsweg angelegt, die aufgrund der als bedenklich eingestuften Querung an einem Kreisverkehr erst im zweiten Anlauf für Radfahrer nutzbar gemacht wurde. Mit dem Neubau der im Dezember 2023 eröffneten Verbindungsstraße wurde die Strecke von der Gottlieb-Daimler-Straße auf die Trasse gelegt. Weiter südlich verläuft der Maare-Mosel-Radweg laut (möglicherweise nicht aktuellem) Radroutenplaner RLP weiterhin auf der parallel alten Strecke.

Besonderheiten: Radbus: Regio-Radler Daun – Wittlich – Bernkastel-Kues: www.regio-radler.de
Der Freizeitverkehr auf der Eifelquerbahn von Gerolstein aus wird seit 2013 nicht mehr angeboten.
Messtischblätter: 5806*, 5807*, 5906*, 5907*, 6007(*), 6008
Route: Daun – Mehren – Schalkenmehren – Udler / Saxler – Gillenfeld – Holzmaar – Eckfeld – Bahnhof Pantenburg (Manderscheid) – Wallscheid – Laufeld – Hasborn – Greimerath – Plein – Wittlich – Platten – Maring-Noviand – Lieser (– Bernkastel-Kues).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wengerohr–Daun
Wikipedia: Bahnstrecke Wengerohr–Bernkastel-Kues
29.12.2023 -
RP 1.12 Maifeld-Radweg: Bassenheim – Mayen mit Abstecher Polch – Münstermaifeld
Besonders das Teilstück Mayen – Polch hat es mir angetan: Optimal an den Bahnhof Mayen-Ost angebunden radelt man durch zwei Tunnel und über den Nette-Viadukt in einer attraktiven Landschaft. Seit Mai 2019 beginnt der westliche Ast bereits bei Bassenheim, auf dem südlichen Ast geht es bis Münstermaifeld.
Synonyme: Der Abschnitt Mayen – Polch wird auch als Moselschieferweg bezeichnet; andere Schreibung: Maifeldradweg
Streckenlänge (einfach): ca. 34,7 km (davon ca. 33,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
davon ca. 24 km (Ochtendung – Mayen); Abstecher von Polch nach Münstermaifeld: ca. 10 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, der an praktisch allen Querwegen die Vorfahrt verliert; regionale Wegweisung
Kunstbauten: Tunnel Hausen 1 (von 1904, 499,35 m lang); Viadukt (82,20 m lang, 8 m hoch); Tunnel Hausen 2 (252,95 m lang); Nette-Viadukt (114,7 m lang, 31 m hoch); beide Tunnel sind asph. und beleuchtet.
Eisenbahnstrecke: 3015 / Koblenz-Lützel – Polch – Mayen-Ost; 34 km und
3016 / Polch – Münstermaifeld; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1902/04 (Polch – Mayen); 1914 (Münstermaifeld – Polch)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1961 (Pv Münstermaifeld – Polch); 9. Dezember 1983 (Pv Polch – Mayen);
1983 (Stilllegung Polch – Mayen und Münstermaifeld – Polch); der 6,1 km lange Abschnitt von Bassenheim nach Ochtendung wurde 2013 freigestellt
Eröffnung des Radwegs:
  • 1992 (Ochtendung – Mayen)
  • 6. Mai 1989 (Münstermaifeld – Polch)
  • 8. Juni 2019 (Bassenheim – Ochtendung)
Radwegebau:

Die in Ochtendung anschließende Strecke nach Koblenz war in der Übersicht zum Großräumigen Radwegenetz des Landes Rheinland-Pfalz (Fortschreibung 2003) als geplanter überregionale Radweg verzeichnet. Für den 6 km langen Abschnitt Ochtendung – Bassenheim (K 66) wurden diese Planungen jetzt Realität: Mitte Dezember 2010 wurde der Verkauf dieses Abschnitts besiegelt, der allerdings erst mit der Freistellung der Strecke von Bahnbetriebszwecken im September 2013 wirksam wurde. Die Kosten für den Ausbau werden mit 1,6 Mio. € veranschlagt und voraussichtlich zu 80 % gefördert. Der Radwanderweg soll dann von Bassenheim auf vorhandenen Straßen zum Rhein geführt werden. Baulastträger des 3,5 km langen Abschnitts in der Gemeinde Bassenheim ist die Verbandsgemeinde Weißenthurm. Mit den Bauarbeiten wurde mit dem symbolischen Ersten Spatenstich am 15. August 2018 begonnen, nachdem die Strecke zuvor bereits freigeschnitten wurde. Der neue Abschnitt wurde im Juni 2019 eröffnet werden.

Besonderheiten: Der Radwanderweg wird durch zahlreiche Exponate entlang des Weges als Skulpturenweg aufgewertet.
Messtischblätter: 5609, 5610, 5710*
Route: Mayen Ostbahnhof – Hausen – Nettesürsch – Polch – Kerben – Ochtendung – Bassenheim;
Abstecher: Polch – Mertloch – Naunheim – Münstermaifeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Polch–Münstermaifeld
Wikipedia: Bahnstrecke Koblenz-Lützel–Mayen Ost
Externe Links (Radweg): Verbandsgemeinde Maifeld: Maifeld-Radwanderweg
20.09.2019 -
RP 1.12a Plaidt
Ausgehend von dem Bahntrassenweg in Plaidt, der bisher nur eine lokale Verbindungsfunktion hat, ließe sich unter Einbeziehung der Nettebrücke eine Radroute über Saffig nach Ochtendung und damit zum Maifeld-Radweg entwickeln.
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km (davon ca. 0,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. Gef. von 120 m ü. NN auf 110 m (Fahrtrichtung Süd)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Stichbahn Plaidt – Saffig; 1,5 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5610*
Route: Plaidt (Friedrich-Ebert-Straße bis Am Rang).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
02.02.2015 -
RP 1.13 Kempenich – Weibern (ehem. Brohltalbahn)
Auf dem äußersten Ende der Brohltalbahn sind zwei kurze Abschnitte als Teil des Brohltal-Radwegs befahrbar. Ausflugstipp: mit der Museumsbahn hinauf nach Engeln und nach der Besichtigung des Bahntrassenwegs an der Ruine Olbrück vorbei und durchs Brohltal zurück zum Rhein.
Streckenlänge (einfach): ca. 36,1 km (davon ca. 3,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zwischen Engeln und Weibern sind zwei weitere kurze Abschnitte begehbar, im Bereich des ehem. Gbf Weibern ist der genaue Verlauf der Trasse kaum noch zu erkennen); die Wegebeschreibung enthält den bisher beschilderten Brohltal-Radweg mit der Anbindung zum Bf Brohl an der linken Rheinstrecke (36 km)
Höhenprofil: auf dem Bahntrassenweg insg. min. Gef. von Kempenich (440 m ü. NN) nach Weibern (420 m); Vorsicht: auf den angrenzenden Abschnitten des Brohltal-Radwegs hügelt es mitunter ganz kräftig
Oberfläche:

zw. Kempenich und Weibern kurz wg. dann zwei betonierte Fahrspuren mit wg. Mittelstreifen; in Weibern Verbundpflaster bzw. asph. Anliegerstraße

Status / Beschilderung: Wegweisung als Teil des Brohltalradwegs (bisher nur in der Verbandsgemeinde Brohltal beschildert)
Eisenbahnstrecke: 9302 (Brohltalbahn) / Brohl – Burgbrohl – Niederzissen – Engeln – Kempenich; 24 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. Januar 1902 (dieser Abschnitt)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1960 (Pv; kein Betrieb 1931 bis 1938); 1. Oktober 1974 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1999
Messtischblatt: 5508*
Route: Kempenich – Weibern.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Brohltalbahn
www.vulkan-express.de (Museumsbahn Brohl – Engeln, nicht täglich)
23.02.2008 -

Literatur:
Die Angaben zu den Betriebsdaten der Eifelstrecken sind teilweise dem Artikel "Güterverkehr in der Eifelregion" von Hans-Peter Kuhl im Nachrichtenblatt – Informationen zur Verkehrspolitik im Rheinland (nb) 1/03, S. 4-7, sowie dem Artikel "120 Jahre Bahnhof Prüm" des gleichen Autors (nb 4/03), S. 23-25, entnommen.

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

RP 2: Hunsrück
RP 2.01a Moselbahn: Abschnitt Trier-Ruwer – Kenn
Eingezwängt zwischen Autobahn und Landesstraße gehört dieser Abschnitt nicht gerade zu den schönsten entlang der Mosel.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,4 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zwischen Riol und der Staustufe Detzem verlaufen weitere Abschnitte unmittelbar neben der Trasse der ehem. Kleinbahn.
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; HBR-Wegweisung ohne Logo des Moselradwegs
Eisenbahnstrecke: 9310 (Moselbahn) / Bullay Süd – Trier; 102 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. April 1903 (Trier – Leiwen), 28. Mai 1903 (Leiwen – Niederemmel), 29. Dezember 1903 (Niederemmel – Andel), 15. März 1904 (Andel – Bernkastel), 19. August 1905 (Andel – Bullay)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1961 (Pv Traben-Trarbach – Bullay), 31. Dezember 1962 (Pv Niederemmel-Piesport – Traben-Trarbach, Gv Niederemmel-Piesport – Bullay), 22. Mai 1966 (Neumagen-Dhron – Niederemmel), 1. Februar 1968 (Trier – Neumagen-Dhron, anschließend noch Gv Trier – Ruwer)
Eröffnung des Radwegs:
  • April 2001
Messtischblätter: 6106, 6206
Route: Trier-Ruwer – Kenn.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Moselbahn (siehe auch Artikel zur Moselbahn AG)
29.10.2012 -
RP 2.01b Moselbahn: Abschnitt Leiwen – Neumagen-Dhron
Etwas erhöht über der parallel verlaufenden Kreisstraße radelt man vom Autoverkehr unbehelligt durch die Spitze der Trittenheimer Moselschleife.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,1 km (davon ca. 3,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; HBR-Wegweisung als Teilstück des Moselradwegs
Eisenbahnstrecke: 9310 (Moselbahn) / Bullay Süd – Trier; 102 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 28. Mai 2003: Leiwen – Trittenheim (K 86)
  • 2004: Verlängerung in Richtung Neumagen-Dhron (L 156)
Radwegebau:

Der 2003 eröffnete Abschnitt von Leiwen – Trittenheim ist der parallel verlaufenden Kreisstraße zugeordnet; die nördliche Verlängerung wurde als Radweg der Landesstraße 156 gebaut.

Messtischblatt: 6107*
Route: Leiwen – Trittenheim – Neumagen-Dhron.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Moselbahn (siehe auch Artikel zur Moselbahn AG)
08.09.2014 -
RP 2.01c Moselbahn: Abschnitt Kindel – Wolf
Zwischen Kindel und Wolf befindet sich ein kurzer Abschnitt, bei denen die frühere Moselbahn ohne begleitende Straße als Radweg ausgebaut wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 5 km (davon ca. 3,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; HBR-Wegweisung als Teilstück des Moselradwegs
Eisenbahnstrecke: 9310 (Moselbahn) / Bullay Süd – Trier; 102 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 6008*
Route: Kindel - Wolf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Moselbahn (siehe auch Artikel zur Moselbahn AG)
29.10.2012 -
RP 2.02 Ruwer-Hochwald-Radweg: Trier – Hermeskeil (ehem. Hochwaldbahn)
LogoZwischen Trier und Hermeskeil ist eine neue rheinland-pfälzische Traumroute entstanden, die einen Meilenstein in der radtouristischen Erschließung der Region Ruwer-Hochwald darstellt. Nach Eröffnung der Anbindung von Hermeskeil ans saarländische Radwegenetz im Mai 2010 wurde 2020 die Anbindungen nach Trier zumindest teilweise entschärft.
Synonyme: Für den Ruwer-Hochwald-Radweg wird manchmal die Abkürzung RHR verwendet.
Streckenlänge (einfach): ca. 48,6 km (davon ca. 45 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zwischen Zerf und der Kläranlage Mandern verläuft der Radweg im Bereich eines FFH-Gebietes abseits der Trasse auf einem Wirtschaftsweg.
Höhenprofil: langgez. l. St. von Trier-Ruwer (125 m ü. NN) bis kurz hinter Reinsfeld (530 m) und l. Gef. zum Bf Hermeskeil (480 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung nach HBR
Eisenbahnstrecke: 3131 / Trier Hbf Nord – Hermeskeil – Türkismühle; 73 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1889
Stilllegung der Bahnstrecke: zwischen 1981 und 1986 Einstellung des Personenverkehrs, 1989 Einstellung des Güterverkehrs, bis 1997 Erhalt der Strecke aufgrund militärischer Bedeutung; 10. August 1998: Stilllegung; der Museumsbahnbetrieb auf dem Abschnitt Hermeskeil – Türkismühle durch den Hochwaldbahn e. V. wurde 2012 eingestellt.
Eröffnung des Radwegs:
  • 9. Mai 2009: Offizielle Eröffnung des kompletten Ruwer-Hochwald-Radwegs
Radwegebau:

Nachdem die Strecke von der Bahn im Januar 2004 erworben werden konnte, war am 14. September 2004 in Waldrach der Erste Spatenstich für das Großprojekt. Mit dem eigentlichen Radwegebau wurde nach der Sanierung der Brücken im ersten BA am 2. Juni 2005 begonnen. Die Realisierung erfolgte unter der Federführung des Kreises Trier-Saarburg und des Landesbetriebs Mobilität in vier Bauabschnitten beginnend an beiden Enden in Trier und Hermeskeil:
1. BA: Trier-Ruwer – Waldrach (5,8 km, Mai 2006) und Hermeskeil – Reinsfeld (6,3 km, 30.09.2005)
2. BA: Waldrach – Pluwigerhammer (7,6 km, 15.07.2007) und Reinsfeld – Kell (7 km, 24.09.2006)
3. BA: Pluwigerhammer – Hinzenburger Mühle (2,5 km) und Kell – Niederkell (3,4 km, Okt. 2007)
4. BA: Hinzenburger Mühle – Zerf (8 km) und Niederkell – Zerf (6 km): 09.05.2009
Anstelle der Schnittstelle Hinzenburger Mühle zwischen den BA 3 und 4 war ursprünglich Burg Heid vorgesehen.

Kosten 10,5 Mio. €, Förderquote: 80 % durch das Land Rheinland-Pfalz

Nach mehreren Verzögerungen wurde die bereits für 2013 bzw. 2014 vorgesehene Verlängerung der Ruwer-Hochwald-Radweg am nördlichen Ende bis zum Bahnübergang Ruwerer Straße mit Anschluss an die Straße Am Grüneberg im September 2019 begonnen. Der am 14. September 2020 eröffnete 780 m kurze und 3 m breite Radweg entschärft die Anbindung an den Trierer Hauptbahnhof wesentlich. Am 13. Oktober 2023 wurde mit dem sog. "Moselbahndurchbruch" zwischen der Kürenzer Straße und der Metternichstraße und auf der straßenbegleitend zur Metternichstraße verlaufenden ehem. Moselbahntrasse eine Radwegeverbindung vom Hauptbahnhof parallel zur aktiven Bahnstrecke zum Ruwer-Hochwald-Radweg eröffnet.

Planungen:

Zum Bahntrassenweg von Hermeskeil nach Türkismühle siehe SL02 Bahnradweg Sankt Wendeler Land

Besonderheiten: Radbus: zwischen Trier über Hermeskeil nach Türkismühle pendelt seit 1. April 2009 samstags, sonntags und feiertags sowie in den Ferien ein Fahrradbus: www.regioradler.de
Messtischblätter: 6206, 6306*, 6307
Route: Trier-Ruwer (Bahnübergang Ruwerer Straße) – Mertesdorf – Kasel – Waldrach – Korlingen – Sommerau – Gusterath – Bahnhof Pluwig – Burg Heid – Hentern – Zerf – Niederkell / Bahnhof Schillingen – Kell am See – Reinsfeld – Hermeskeil.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hochwaldbahn
Externe Links (Radweg): www.ruwer-hochwald-radweg.de (Verbandsgemeinde Hermeskeil; die Website wurde im Rahmen eines Studienprojekts im Fach Medienwissenschaften der Universität Trier erstellt)
29.10.2023 -
RP 2.03 Birkenfeld – Neubrücke / Hoppstädten-Weiersbach (Teilstück des Naheradwegs)
Kurzer, aber gut gemachter Abschnitt des Naheradwegs auf der alten Stichbahn nach Birkenfeld.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,3 km (davon ca. 4,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: s. l. Gef. von Birkenfeld nach Neubrücke (380-340 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß- und Radweg; Wegweisung: Naheradweg
Eisenbahnstrecke: 9320 / Hoppstädten-Weiersbach – Birkenfeld; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Oktober 1880
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1962 (Pv); 1992 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 14. Juni 1998
Messtischblätter: 6308, 6309
Route: Birkenfeld – Neubrücke.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Neubrücke–Birkenfeld
23.09.2022 -
RP 2.04 Schinderhannes-Radweg: Emmelshausen – Simmern
LogoBahntrassenradeln auf den Spuren des Schinderhannes: Schöne Strecke im Vorderen Hunsrück mit Anschluss an die Hunsrückbahn in Emmelshausen.
Synonyme: andere Schreibung: Schinderhannesradweg (offiziell wird die Bindestrichvariante benutzt); Schinderhannesradfahrweg
Streckenlänge (einfach): ca. 37,3 km (davon ca. 36,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. von Emmelshausen (470 m ü. NN) bis Pfalzfeld (420 m), l. St. bis Lingerhahn (480 m), l. hügelig über Kastellaun (440 m) bis Bf Bell (466 m) und langgez. l. Gef. nach Simmern (325 m)
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m)

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß- und Radweg; ältere Wegweisung mit Streckenlogo
Kunstbauten: Schmiedel-Tunnel bei Simmern von 1900 (80 m lang)
Eisenbahnstrecke: 3020 / Simmern – Emmelshausen – Boppard; 53 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Oktober 1901 (Simmern – Kastellaun), 1. Oktober 1906 (Kastellaun – Pfalzfeld); 2. August 1908 (Pfalzfeld – Boppard)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1983 (Pv, danach noch Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1990: Emmelshausen – Pfalzfeld
  • 1. Mai 2000: Pfalzfeld – Simmern (bauliche Fertigstellung: 1999)
Besonderheiten: Radbus: Regio-Radler Bingen – Simmern – Emmelshausen (www.stemmler-bus.de; samstags, sonn- und feiertags von Mai bis Oktober)
Messtischblätter: 5811, 5910, 5911, 6011
Route: Emmelshausen – Lamscheid – Leiningen – Pfalzfeld – Lingerhahn – Bahnhof Ebschied – Hollnich – Kastellaun – Bahnhof Bell – Hasselbach – Alterkülz – Neuerkirch – Külz – Simmern.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hunsrückbahn
05.01.2018 -
RP 2.05 Kleinbahn-Radrundweg Ellerbachtal - Gräfenbachtal (ehem. Kreuznacher Kleinbahn)
LogoDie in den oberen Abschnitten von Ellerbachtal und Gräfenbachtal landschaftlich ausgesprochen reizvollen Strecken der ehemaligen Kreuznacher Kleinbahn wurden zu einem attraktiven Radrundweg verbunden, der in Bockenau an einem Kleinbahnmuseum vorbeiführt.
Streckenlänge (einfach): ca. 36,8 km (davon ca. 9,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von Bad Kreuznach (100 m ü. NN) bis zur Bockenauer Schweiz (270 m), stärkerer und südlich von Allenfeld sehr starker Anstieg bis östlich von Allenfeld (390 m); langgez., teilw. st. Gef. bis Argenschwang (280 m), k. St., dann überw. l. Gef. bis Dalberg und mit langgez. l. Gef. zurück nach Bad Kreuznach
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: meist Wirtschaftswege (auf Teilstücken nicht für den Radverkehr freigegeben), kürzere Abschnitte auf Kreis- und Landesstraßen sowie Wohnstraßen; Wegweisung mit Streckenlogo
Eisenbahnstrecke: Kreuznacher Kleinbahn / Kreuznach – Winterburg 21 km und Kr. – Wallhausen 11 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 22. Juli 1896 Feierliche Eröffnung; 3. August 1896 Verkehrsübergabe der Strecke nach Winterburg; 15. August 1896 Verkehrsübergabe der Strecke nach Wallhausen; 1897/98 Eröffnung des Anschlusses über den Holzmarkt zum Staatsbahnhof in Bad Kreuznach
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. August 1936
Eröffnung des Radwegs:
  • Juli 1998
Messtischblätter: 6111, 6112, 6113
Route: Bad Kreuznach – Rüdesheim – Weinsheim – Burgsponheim – Bockenau – Bockenauer Schweiz – Allenfeld – Argenschwang – Dalberg – Wallhausen – Gutenberg – Roxheim – Bad Kreuznach.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kreuznacher Kleinbahnen
27.06.2013 -
RP 2.06 Projektstudie: Morbach – Hermeskeil (ehem. Hunsrückbahn) (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 28,9 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 3021 / Langenlonsheim – Simmern – Büchenbeuren – Hermeskeil; 110 km (1435 mm)
Abschnitt Morbach – Hermeskeil: 31 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. Oktober 1889 (Langenlonsheim – Simmern), 15. Juli 1901 (Simmern – Kirchberg/Hunsrück), 15. Dezember 1902 (Kirchberg – Morbach), 1. Oktober 1903 (Morbach – Hermeskeil; Gv ab 1. November)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1976 (Pv Simmern – Hermeskeil), 1. Juni 1984 (Pv Langenlonsheim – Simmern)
Eröffnung des Radwegs:
  • Projektstudie
Planungen:

Im Rahmen des Großen Studienprojektes "Entwicklung der stillgelegten Hunsrückbahn Morbach-Thalfang-Hermeskeil als Impulsgeber für die Region" an der TU Kaiserslautern wurde untersucht, ob als eine von mehreren Optionen ein Teilstück der ehem. Hunsrückbahn als Radweg genutzt werden kann. Dabei sollen die Gleise nicht entfernt werden, um sie bei einer späteren Reaktivierung wieder verwenden zu können.

Inzwischen zeichnet sich ab, dass die zwischenzeitlich favorisierte Einrichtung einer Draisinenbahn nicht vorrangig verfolgt wird. Die angrenzenden Gemeinden wollen sich für einen Erhalt der Strecke einsetzen um sie für Güterverkehr und ein touristisches Angebot mit historischen Schienenbussen zu nutzen. Ein Verkaufsangebot der Deutschen Bahn liegt vor. In der Gemeinde Thalfang wurde im Frühjahr 2007 mit dem Freischneiden der Strecke begonnen.

Im Dezember 2009 hat als letzter wichtiger Partner auch die VG Hermeskeil einem Kauf zugestimmt, was aber immer noch nichts über die Zukunft der Strecke aussagt, da sich einer Meldung aus dem August 2010 die Kreise nicht am Erwerb der Strecke beteiligen dürfen. Als Plan B geistert weiterhin die Variante Radweg durch die Diskussionen.

Im Juli 2015 sprach sich der Kreistag des Rhein-Hunsrück-Kreistages dafür aus, mit den anderen Anlieger-Gebietskörperschaften das Gespräch über einen Bahntrassenradweg von Büchenbeuren nach Hermeskeil zu suchen (ca. 50 km). Dieser Vorstoß wird erwartungsgemäß kontrovers diskutiert. [August 2015]

Messtischblätter: 6108, 6207, 6208, 6307
Route: (in Diskussion: Morbach – Thalfang – Hermeskeil).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hunsrückquerbahn
09.08.2015 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

RP 3: linksrheinisch: südlich der Nahe
RP 3.01 Selztalradweg: Abschnitt Ingelheim – Schwabenheim an der Selz
Nur kurze, aber schöne Abschnitte des Selztalradwegs verlaufen auf der ehemaligen Bahntrasse nach Jugenheim, die schon so lange stillgelegt ist, dass sonst nur noch bei genauem Hinsehen die Bahnvergangenheit zu erkennen ist.
Streckenlänge (einfach): ca. 15,4 km (davon ca. 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bahntrassenabschnitte: vom südlichen Ortsrand Ingelheim bis Großwinternheim und auf einem sehr kurzen Abschnitt südlich von Großwinternheim; die ehem. Bahnstrecke führte weiter über Schwabenheim an der Selz und Stadecken-Elsheim nach Jugenheim/Partenheim, sie ist hier aber nur mit großer Mühe im Gelände wiederzufinden.
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; HBR-Wegweisung
Eisenbahnstrecke: SEG / Freiweinheim – Ingelheim – Jugenheim-Partenheim; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 24. Oktober 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1954 (Pv, Gv bis 1955), 1956 Abbau der Gleise
Eröffnung des Radwegs:
  • 1990
Messtischblatt: 6014
Route: Ingelheim – Großwinternheim – Schwabenheim – Stadecken-Elsheim.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Frei-Weinheim–Jugenheim-Partenheim
08.09.2014 -
RP 3.02 Gau-Odernheim
Bisher gibt es nur in Gau-Odernheim einen kurzen Bahntrassenradweg auf der ehem. Bahnstrecke nach Osthofen. Weitere Teile der Trasse werden als Umgehungsstraße genutzt, für andere ist ein Ausbau als Radweg im Gespräch.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,7 km
Ein Teil der Strecke Gau-Odernheim – Osthofen bei Dittelsheim-Heßloch ist als Wanderweg begehbar (Jakobsweg), per Rad aber nicht zu empfehlen. Der alte Bahnhof wird dort als Feuerwehr genutzt.
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 3564 / Gau-Odernheim – Osthofen; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Mai 1897
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1974 (Pv); zw. 1976 und 1993 Einstellung Güterverkehr
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang 2005
Planungen:

Überlegungen zu einem 4 km langen Bahntrassenweg von Gau-Odernheim nach Hillesheim werden derzeit durch ein Eidechsenvorkommen ausgebremst. [Februar 2013]

Messtischblatt: 6215
Route: Gau-Odernheim.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Gau Odernheim–Osthofen
10.06.2014 -
RP 3.03 Amiche-Radweg: Bodenheim/Gau-Bischofsheim – Selzen (– Köngernheim)
LogoReizvoller Radweg durch das landwirtschaftlich geprägte rheinhessische Hügelland, der als Teil der Amiche-Radrunde gefahren, aber auch mit dem Selztalradweg zu Rundtouren kombiniert werden kann. Da der Weg in Gau-Bischofsheim an einer Landesstraße ohne Radweg endet nutzt der Amiche-Radweg nicht die gesamte Länge des Bahntrassenwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,9 km (davon ca. 5,8 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 1,5 km abseits der beschriebenen Route
Der beschilderte Amiche-Radweg spart die an der Landesstraße endenden nördlichsten 1,5 km bei Gau-Bischofsheim aus.
Höhenprofil: leicht hügelig (zwischen 125 und 155 m ü. NN)
Oberfläche:

ursprünglich betoniert; wurde 2004 neu asphaltiert, der Weg hat damit weiter an Attraktivität gewonnen

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; Wegweisung nach HBR
Eisenbahnstrecke: 3563 / Bodenheim – Undenheim-Köngernheim – Gau-Odernheim – Alzey; 31 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 28. September 1896
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1985 (Pv); 31. Dezember 1994 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 26. Mai 1995 (Baubeginn: 1994)
Radwegebau:

Zwischen Bodenheim und Gau-Bischofsheim wurde eine Kanaltrasse als asphaltierter Wartungsweg ausgebaut. Diese stellt gleichzeitig eine straßenferne und steigungsärmere Radanbindung des Amiche-Radwegs her, die fehlte, da die ehemalige Bahntrasse in diesem Bereich nicht ausgebaut wurde.

Messtischblätter: 6015, 6115
Route: Gau-Bischofsheim – Harxheim – Mommenheim – Selzen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bodenheim–Alzey
www.amiche.de (von Gunther Höbel)
25.05.2019 -
RP 3.04 Köngernheim – Nierstein-Oppenheim ("Valtinchen")
LogoVerbindungsweg von der Selz zum Rhein bei Nierstein: Die Trasse des "Valtinchen" ist überwiegend zu Wirtschaftswegen ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,9 km (davon ca. 7,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
In Nierstein sind weitere 1,0 km begehbar, aber als Parkanlage für Radfahrer gesperrt.
Höhenprofil: langgez. Kuppe (tiefster Punkt am Streckenende bei Nierstein: 95 m ü. NN; höchster Punkt zw. Dalheim und Dexheim (155 m ü. NN)
Oberfläche:

überw. asph. mit z. T. starken Wegeschäden

Status / Beschilderung: überw. Wirtschaftswege (z. T. "Radfahren auf eigene Gefahr"; Wegweisung nach HBR
Eisenbahnstrecke: 3567 / Nierstein – Undenheim-Köngernheim; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. November 1900
Stilllegung der Bahnstrecke: 7. Oktober 1951 (Pv); 29. Mai 1960 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • Mitte der 70er Jahre
Messtischblätter: 6115, 6116
Route: Köngernheim – Friesenheim – Dalheim – Dexheim – Nierstein-Oppenheim (Ortsanfang Nierstein).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Nierstein–Undenheim-Köngernheim
www.amiche.de (von Gunther Höbel)
10.06.2014 -
RP 3.05 Bawettche: Frei-Laubersheim – Wöllstein
Die ausgesprochen schön gelegene Trasse der ehem. Nebenbahn von Sprendlingen nach Fürfeld wartet mit mehreren Brücken auf und bietet einen steigungsarmen Zugang in die Rheinhessische Schweiz.
Synonyme: Die Eisenbahn wurde auch "Babettche" genannt.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,4 km (davon ca. 4,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. (bei Nässe weich)

Eisenbahnstrecke: 3568 / Sprendlingen – Fürfeld; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 5. Oktober 1898 durch Süddeutsche Eisenbahngesellschaft (SEG) / ab 1959 DB;
eine Verlängerung zur Alsenztalbahn wurde nicht mehr realisiert
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. März 1953 (Pv); 31. Juni 1973 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 6113, 6213
Route: (nicht auf der Bahntrasse: Fürfeld –) Frei-Laubersheim – Neu-Bamberg – Wöllstein.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Sprendlingen–Fürfeld
27.06.2013 -
RP 3.05a Sprendlingen – St. Johann
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Kreuznacher Straßen- und Vorortbahnen / Kreuznach – St. Johann; 16 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. November 1912 (Kreuznach – Badenheim), 21. Dezember 1912 (Badenheim – St. Johann)
Stilllegung der Bahnstrecke: 5. Januar 1953
Eröffnung des Radwegs:
  • 2009
Messtischblätter: 6113*, 6114*
Route: Sprendlingen – St. Johann.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kreuznacher Straßen- und Vorortbahnen
15.11.2015 -
RP 3.05b Wendelsheim – Armsheim (in Planung)
Streckenlänge (einfach): ca. 8,1 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: - / Armsheim – Wendelsheim; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1871 (auf Gesamtstrecke befahrbar ab 1. Juli 1895); eine geplante Verlängerung nach Wöllstein wurde nicht mehr realisiert
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1966 (Pv), 1. Januar 1995 (Gv)
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

Der Landesbetrieb Mobilität hatte 2014 den 1,4 km langen und ursprünglich von der Gemeinde Wendelsheim erworbenen Abschnitt zwischen Wendelsheim und der Geistermühle übernommen, um dort einen Radweg zu errichten. Das Vorhaben schien dennoch keine Chance auf eine kurzfristige Realisierung zu haben, bis Anfang 2017 ein rechtskräftiger Bebauungsplan aus dem Jahre 2002 auftauchte, der die Planungshürden deutlich verkleinert. Nach dem Abschluss einer Radwegebaumaßnahme zwischen Eckelsheim und Wendelsheim soll der Bau des Bahntrassenwegs 2024 erfolgen. Ein entsprechender Förderbescheid wurde im August 2022 übergeben; im Februar 2023 stimmte der Rat der Ortsgemeinde Flonheim dem Radweg zu. Im Januar 2024 wurde die Strecke freigeschnitten; der Rückbau der Schienen erfolgt in der zweiten Aprilhälfte. Der Bau des Radwegs ist noch für 2024 angekündigt [März 2024]

Messtischblatt: 6214
Route: (in Diskussion: Wendelsheim – Flonheim – Armsheim).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wiesbachtalbahn
20.04.2024 -
RP 3.05c Alzey (in Planung)
Streckenlänge (einfach): ca. 2 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 3563 / Bodenheim – Undenheim-Köngernheim – Gau-Odernheim – Alzey; 31 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 28. September 1896 (Undenheim – Alzey)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1985 (Pv), 1. Januar 1995 (Gv Selzen-Hahnheim – Alzey)
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

Nachdem eine Nutzung als Anschluss zum Alzeyer Industriegebiet unwahrscheinlich geworden ist und die Stadt, der die Trasse seit 2012 gehört, einen entsprechenden Pachtvertrag gekündigt hat, könnte auf der Strecke ein Radweg entstehen. Hierzu fasste der Alzeyer Stadtrat im Februar 2020 einen entsprechenden Grundsatzbeschluss. Der Bahntrassenweg soll Teil eines barrierefreien Radrundwegs von Alzey über Framersheim, Gau-Odernheim, Bechtolsheim, Biebelnheim und Albig zurück nach Alzey werden. [Dezember 2020]

Messtischblatt: 6214
Route: (in Diskussion: Alzey).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bodenheim–Alzey
06.03.2021 -
RP 3.06 Nahe-Radweg: Abschnitt Niederhausen – Bad Münster am Stein
Der Abschnitt auf der alten Bahntrasse zwischen Niederhausen und Bad Münster am Stein gehört zu den reizvollsten des Naheradwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 16,2 km (davon ca. 4,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg. / Schotter

Eisenbahnstrecke: 3281 / Homburg (Saar) – Glan-Münchweiler – Altenglan – Lauterecken-Grumbach – Staudernheim – Bad Münster am Stein; 109 km (1435 mm; zum Abschnitt Waldmohr – Lauterecken siehe RP 3.08)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1904 als Verlängerung der Lautertalbahn
Eröffnung des Radwegs:
  • Mai 1994
Planungen:

Im Bereich der Gemeinden Oberhausen und Odernheim gab es bereits im Juni 2009 Überlegungen, ein weiteres Stück der Bahntrasse mit der Odernheimer Eisenbahnbrücke und dem Kinnsfelstunnel als Radweg herzurichten. 10 Jahre später könnte es etwas konkreter werden. [Juli 2019]

Messtischblatt: 6112
Route: Niederhausen – Bad Münster am Stein.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Glantalbahn
20.09.2019 -
RP 3.07 Fritz-Wunderlich-Weg: Freisen – Altenglan
LogoSchon etwas betagt, nicht asphaltiert und dennoch: Dieser ruhige, langsame Weg gehört zu den schönsten Bahntrassenradwegen in Deutschland. Zwischen Freisen und Kusel passiert man vom Autoverkehr fast unbehelligt die "Eiserne Brücke", das Oberkirchener Viadukt, zwei Tunnel und weitere Brücken.
Streckenlänge (einfach): ca. 24,4 km (davon ca. 17,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Zwischenzeitliche Streckensperrungen bei Diedelkopf wegen Steinschlags [Ende 2001 bis Sommer 2003] und westlich von Ruthweiler [Sanierung der Brücke über die L 176 bis März 2004] sind inzwischen wieder aufgehoben.
Höhenprofil: vom Ortszentrum Freisen (450 m ü. NN) l. St. zum Startpunkt des Bahntrassenwegs östlich des Ortes (480 m), dann langgez. l. Gef. bis Kusel (230 m ü. NN) und min. Gef. bis Altenglan (200 m)
Oberfläche:

wg.; zw. Freisen und der Eisernen Brücke: Asphalt mit einer Breite von 3 m

Status / Beschilderung: auf dem saarländischen Teil zwischen Freisen und Oberkirchen Wegweisung als Saarland-Radweg; auf dem rheinland-pfälzischen Abschnitt wurde die Wegweisung gemäß landesweitem Standard im September 2003 vorgenommen; die Anbindung Kusel – Altenglan wurde bis Frühjahr 2006 beschildert
Kunstbauten: Talbrücke Oberkirchen (275 m lang, 30 m hoch) und zwei Tunnel; die "Eiserne Brücke" bei Freisen (141 m lang, 27 m hoch) ist seit Sommer 2014 wegen Baufälligkeit gesperrt, es wurde eine Umleitung eingerichtet
Eisenbahnstrecke: 3201 / Türkismühle – Schwarzerden – Kusel; 33 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1936
Stilllegung der Bahnstrecke: Mai 1955 (Personenverkehr Freisen – Schwarzerden); Mai 1969 (Rest der Strecke)
Eröffnung des Radwegs:
  • Ende der 70er Jahre / 27. August 1993 als Fritz-Wunderlich-Radweg
Radwegebau:

Das Oberkirchener Viadukt wurde bereits seit dem 16. Mai 1971 im Rahmen eines Gestattungsvertrags als Aussichtsplattform genutzt. Der Fritz-Wunderlich-Radweg wurde offiziell am 27. August 1993 eröffnet.

Planungen:

Zur Verlängerung des Weges nach Türkismühle siehe SL02 Bahnradweg Sankt Wendeler Land.

Besonderheiten: Am direkt am Radwege gelegenen Haus des Musikvereins Oberkirchen wurde ein "Saftschrank" aufgestellt, an dem sich Radler mit gekühlten alkoholfreien Getränken versorgen können. Streckensperrung: Aufgrund eines Hangrutsches war der Weg bei Ruthweiler seit Mitte Januar 2024 gesperrt. Mitte Mai 2024 konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Messtischblätter: 6409*, 6410*
Route: Freisen (südlich des Ortes) – Grügelborn – Oberkirchen – Schwarzerden – Pfeffelbach – Thallichtenberg – Ruthweiler – Diedelkopf – Kusel – Rammelsbach – Altenglan.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Türkismühle–Kusel (Westrichbahn)
02.06.2024 -
RP 3.08 Glan-Blies-Radweg: Abschnitt Staudernheim – Waldmohr
LogoInsgesamt guter Bahntrassenradweg mit einigen Highlights aber auch immer weniger werdenden Schwächen, der zu einer großräumigen Verbindung von der Nahe bis an die Saar entwickelt wurde.
Synonyme: Glan-Blies-Weg
Streckenlänge (einfach): ca. 72,2 km (davon ca. 25,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
(ca. 11 km auf der ehemals zweigleisigen Bahntrasse als eigenständiger Weg und ca. 16 km auf dem zweiten Streckengleis parallel zur Draisinenstrecke bzw. zur Eisenbahn Glan-Münchweiler – Rehweiler)
Höhenprofil: insg. l. St. von der Nahe bei Staudernheim (140 m ü. NN) über Lauterecken (160 m), Altenglan (200 m) und Glan-Münchweiler (215 m) bis kurz vor Waldmohr (255 m); kurze, aber z. T. stärkere Steigungen südl. Lauterecken, Matzenbach und Nanzdietschweiler (fehlende Bahnbrücke)
Oberfläche:

Glan-Münchweiler – Waldmohr überw. wg. (Breite: 2,5 m), restliche Strecke fast durchgängig asph. (auf den Bahntrassenabschnitten inzwischen teilweise Wurzelaufbrüche)

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg Glan-Münchweiler – Waldmohr als kombinierter Fuß- und Radweg, sonst meist Wirtschaftswege; Weg entlang der Draisinenstrecke: freigeg. Z. 250, Lückenschlüsse auf Straßen; seit Sommer 2006 durchgängige Wegweisung
Kunstbauten: Elschbacher Tunnel (ca. 200 m lang, beleuchtet), mehrere Brücken, darunter eine hohe Straßenbrücke über die Bahntrasse in Nanzdietschweiler; die nördliche Brücke über die L 358 in Nanzdietschweiler ist abgebaut; Meisenheimer Tunnel (70 m: parallel zur Draisinenstrecke), zwischen Altenglan und St. Julian vier Bahnbrücken, bei denen nur die Fundamente für schmale Stege genutzt werden (Engstellen)
Eisenbahnstrecke: 3281 / Homburg (Saar) – Glan-Münchweiler – Altenglan – Lauterecken-Grumbach – Staudernheim – Bad Münster am Stein; 109 km (1435 mm; zum Abschnitt bei Bad Münster siehe RP 3.06)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Oktober 1896 (Lauterecken-Grumbach – Meisenheim), 1. Juli 1897 (Meisenheim – Staudernheim), 1. Mai 1904 (Homburg – Glan-Münchweiler, Altenglan – Lauterecken-Grumbach und Odernheim – Bad Münster am Stein)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1981 (Homburg – Glan-Münchweiler), weitere Einstellungen bis 1986
Eröffnung des Radwegs:
  • September 2001: Meisenheim – Raumbach, 2,8 km auf dem zweiten Streckengleis parallel zur Draisinenstrecke
  • 18. Mai 2002: Glan-Münchweiler – Waldmohr
  • September 2004: Rehweiler – Glan-Münchweiler
  • 2005 wurde zwischen Altenglan und Glanbrücken auf einigen Teilen ebenfalls das ehemalige zweite Gleis parallel zur Draisinenstrecke ausgebaut: Erdesbach – Ulmet (ca. 1 km) und Rathsweiler – Wiesweiler (ca. 11 km)
  • Mitte Mai 2006: Lückenschluss Schönenberg-Kübelberg (1,9 km; Erster Spatenstich 4. April 2006)
Planungen:

Der Glan-Blies-Radweg ist nur auf dem rheinland-pfälzischen Teil auf der Bahntrasse ausgebaut; ein weiterer Ausbau in Richtung Süden war für 2004 angekündigt, ist aber nicht erfolgt. Diese Planungen leben aktuell wieder auf und könnten innerhalb von zwei Jahren umgesetzt werden. [April 2024]

Besonderheiten: Am 14. August 2015 wurde die aufgrund von aufgrund von Sicherungsmaßnahmen erforderlich gewordene Sperrung des Elschbacher Tunnels (seit Mitte Juni 2015) aufgehoben.
Radbus: In den Sommermonaten verkehren an den parallel zum rheinland-pfälzischen Teil des Glan-Blies-Radwegs die Radbusse 270 (Kusel - Altenglan – Lauterecken) und 280 (Kusel – Homburg).
Messtischblätter: 6211, 6212, 6311
Route: (Staudernheim – Odernheim – Rehborn –) Raumbach – Meisenheim (– Odenbach – Medard – Lauterecken –) Wiesweiler – Offenbach-Hundheim – Glanbrücken – St. Julian – Eschenau – (Rathsweiler – Ulmet) – Erdesbach (– Bedesbach – Altenglan – Mühlbach – Rutsweiler Theisbergstegen – Godelhausen – Eisenbach –) Rehweiler – Glan-Münchweiler – Nanzdietschweiler – Elschbacher Tunnel – Schönenberg-Kübelberg – Waldmohr-Mohrmühle.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Glantalbahn
02.06.2024 -
RP 3.09 Reichenbach-Steegen – Weilerbach (ehem. Bachbahn)
Relativ kurzer, aber gut gemachter Bahntrassenradweg im Nordpfälzer Bergland, der bald nach Otterbach verlängert werden soll.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,3 km (davon ca. 6,3 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 7,3 km geplant
Höhenprofil: von Reichenbach-Steegen (280 m ü. NN) leichte St. bis zum Wald nahe der L 367 (300 m), dann insg. s. l. Gef. bis Weilerbach (240 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß- und Radweg, teilw. Wirtschaftswege, kurz wenig befahrene Straße; Wegweisung: lokal (gemäß den landesweiten Vorgaben)
Eisenbahnstrecke: 3304 / Lampertsmühle-Otterbach – Reichenbach (Pfalz); 17 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1920
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1972 (Pv), 1995 (Gv Otterbach – Weilerbach)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1992
Planungen:

Im Juli 2006 wurde das Vorhaben einer Reaktivierung des Abschnitts Weilerbach – Lampertsmühle-Otterbach endgültig aufgegeben, die Trasse soll "fremdenverkehrsfördernd" in Form eines Radwegs genutzt werden. Im Dezember 2014 hat das Wirtschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz einer Entwidmung zugestimmt, im Juni 2015 wurde die Strecke durch das Eisenbahnbundesamt von Bahnbetriebszwecken freigestellt. Aufgrund der schon länger zurückliegenden Auflassung der Strecke gibt es divergierende Interessen zwischen Naturschutz und Radverkehrsförderung. Zwischen Erfenbach und Siegelbach könnte daher von der Trasse abgewichen werden. Für den Radweg wurde im September 2018 ein Förderantrag vorbereitet, der inzwischen positiv beschieden wurde. Insgesamt sollen mit einer Investitionssumme von knapp 4,8 Mio. € ein insgesamt 13 km langer Radweg entstehen, von denen rund 8 km neu bzw. ausgebaut werden, die auch die Anbindung nach Kaiserslautern abdecken.

Zwischen dem 6. April 2021 und 30. September 2021 wurde parallel zur aktiven Bahnstrecke von Kaiserslautern nach Lauterecken-Grumbach ein 1,3 km langer Abschnitt des Lautertal-Radwegs zwischen Wiesenthalerhof und Otterbach ausgebaut. Geplante Fertigstellung des gesamten Weges: Ende 2023. [September 2021]

Messtischblätter: 6411, 6511, 6512
Route: Reichenbach-Steegen (östl. Ortsrand) – Schwedelbach – Weilerbach (in der Nähe des ehem. Bf) (geplant: – Rodenbach – Siegelbach – Erfenbach – Otterbach).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bachbahn
24.10.2021 -
RP 3.10 Lampertsmühle-Otterbach – Otterberg
Lokaler Radweg mit Zubringerfunktion vom Bahnhof Lampertsmühle-Otterbach nach Otterberg.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 2,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. St. von Otterbach nach Otterberg (215-235 m ü. NN)
Oberfläche:

wg. (soll voraussichtlich 2024 asphaltiert werden)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 3305 / Lampertsmühle-Otterbach – Otterberg; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Oktober 1954 (Pv); 1980 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1991 / 2000
Besonderheiten: Der östliche Abschnitt bei Otterberg musste nach der Beschädigung einer Brücke durch ein Unwetter im Juni 2018 gesperrt werden. Nach der Sanierung konnte der Abschnitt im Februar 2019 wieder freigegeben werden.
Messtischblatt: 6512
Route: Der Radweg beginnt unmittelbar nördlich des Bf Lampertsmühle-Otterbach der Lautertalbahn und endet am Ortsanfang Otterberg an der Kapellenstraße / K 39.
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06.05.2023 -
RP 3.11 Altleiningen
Lokaler Radweg unterhalb der Burg von Altleiningen, dem bisher die Anbindung nach Grünstadt fehlt.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,7 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 5,3 km geplant
Höhenprofil: nahezu eben (220-230 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: am ehem. Bahnhof kurz R/F, sonst keine Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 3422 (Leininger Talbahn oder Eckbachtalbahn) / Grünstadt – Altleiningen; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. Februar 1903
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. September 1969 (Pv Grünstadt – Altleiningen und Gv Drahtzug – Altleiningen);
31. Dezember 2005 (Gv Grünstadt – Drahtzug)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der Bahntrassenweg soll bis Grünstadt verlängert werden. Ende 2005 lief der Pachtvertrag für die Güterbahnstrecke Grünstadt – Drahtzug aus und wurde nicht verlängert. Nachdem dieses Projekt über Jahre in regelmäßigen Abständen durch die Presse geisterte schien es konkreter zu werden: 2012 war von einem geplanten Bau des Radwegs ab 2013 innerhalb eines Jahres zu lesen. 2014 ermittelt man immerhin die Kosten, nachdem Vorprüfungen keine unüberwindliche Hindernisse aufgezeigt hatten. Der Radweg soll aus Naturschutz- und Kostengründen allerdings erst ab Kleinkarlbach die ehemalige Trasse und zwischen Grünstadt und Kleinkarlbach vorhandene Wege nutzen. Für den Sommer 2020 war eine Entscheidung angekündigt. Angesichts steigender Kosten, sinkender Förderung, einem in Grünstadt gedeckelten Eigenanteil und anderen ungelösten "Herausforderungen" darf man gespannt sein. Inzwischen steht selbst die Trassenführung wieder zur Disposition. 2022 skizziert ein Sachstandsbericht einen Beginn des Radwegs an der teilverfüllten Brücke an der Wellpappenfabrik. Eine Umsetzung ist weiter ungewiss. [November 2022]

Messtischblatt: 6414
Route: Altleiningen (ehem. Bf) – Einmündung der K 31 in die L 520.
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18.12.2022 -
RP 3.12 Worms-Abenheim – Worms-Neuhausen
Die Nebenbahn von Worms nach Gundheim ist heute auf dem Abschnitt von Neuhausen bis kurz vor Abenheim per Rad befahrbar. Ein Teil wird auch von der Veloroute Rhein genutzt.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,4 km (davon ca. 4,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegeweisung gemäß HBR zwischen der Von-Steuben-Straße in Worms und dem Ortszentrum Abenheim
Eisenbahnstrecke: 3565 / Worms – Gundheim; 11 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1903
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. Mai 1961 (Pv); 4. März 1968 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Mindestens seit Herbst 2008 gibt es Diskussionen um eine allwettertaugliche Befestigung des Radwegs. [Juli 2021]

Messtischblätter: 6315, 6316
Route: (Wirtschaftswege und Straßen: Gundheim – Abenheim –) Herrnsheim – Worms-Neuhausen.
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08.08.2021 -
RP 3.13 Wiesoppenheim – Worms
Der zweite Wormser Bahntrassenweg beginnt südwestlich des Stadtzentrums und begleitet auf dem mittleren Abschnitt den Eisbach nach Wiesoppenheim.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,8 km (davon ca. 5,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

überw. wg.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung gemäß HBR, zum Teil als Barbarossa-Radweg
Eisenbahnstrecke: 3566 (Untere Eistalbahn) / Worms – Offstein; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 12. Dezember 1886 (Worms – Offstein durch Süddeutschen Eisenbahn-Gesellschaft), 15. September 1900 (Offstein – Grünstadt durch Pfälzische Nordbahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 28. September 1968 (Pv, danach noch Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 6315, 6316
Route: Wiesoppenheim – Worms.
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10.06.2014 -
RP 3.14 Enkenbach-Alsenborn – Eiswoog (Planung aufgegeben)
Streckenlänge (einfach): ca. 8 km geplant
Oberfläche:
Kunstbauten: sehenswerte Eisenbahnbrücke am Eiswoog, Dreibronnertalbrücke (große Betonbogenbrücke zwischen dem Ostausgang des Stempelkopftunnels und der alten Haltestelle Eiswoog), Tunnel unter dem Stempelkopf (483 m); weitere kleine Sandsteinbrücken zwischen dem Bf Enkenbach und dem ehem. Bf Alsenborn
Eisenbahnstrecke: 3420 / Grünstadt – Enkenbach; 26 km (1435 mm; Abschnitt Ramsen Eiswoog – Enkenbach: 9 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 6. November 1932 (Enkenbach – Eiswoog – Ramsen – Eisenberg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1976 (Pv), bis Ende 1988 Güterverkehr und gelegentliche Sonderzüge;
Mai 1994: Reaktivierung Grünstadt – Eisenberg, anschließend in Etappen bis zum Eiswoog (Personenverkehr im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Taktes)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Nachdem sich Planungen zur Reaktivierung der Strecke (zuletzt anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006) endgültig zerschlagen hatten, wurde in einer von der VG Enkenbach-Alsenborn 2006 in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie die Nutzbarkeit der stillliegenden Abschnitt der Eistalbahn zwischen Enkenbach-Alsenborn und Eiswoog als Radweg oder Draisinenstrecke untersucht. Aufgrund der zu erwartenden Kosten insb. für die Sanierung des Tunnels und mehrerer Viadukte wurde das Projekt nicht weiterverfolgt. [Januar 2019]

Messtischblätter: 6413, 6513
Route: (Planung aufgegeben: Enkenbach-Alsenborn – Eiswoog).
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12.01.2019 -
RP 3.15 Zweibrücken – Hornbach (– Volmunster)
Der Nordteil ist ein solider Bahntrassenradweg, der die sonst nur durch die B 424 verbundenen Orte im Hornbachtal erschießt. Die angrenzende Strecke in Frankreich ist ein Kuriosum der Geschichte, da sie nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs nicht fertig gebaut wurde und hier nie ein Zug fuhr.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,1 km (davon ca. 7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bahntrassenabschnitte: 5,7 km zw. Rimschweiler und Hornbach sowie 1,5 km nördlich Volmunster
Höhenprofil: min. St. von Zweibrücken (225 m ü. NN) bis zum Ausbauende bei Hornbach (250 m), anschließend l. hügelig mit einer starken Steigung am Südrand von Hornbach
Oberfläche:

Bahntrassenradwege zw. Rimschweiler und Hornbach sowie in Frankreich asph., Anbindung von Zweibrücken und im Bereich der deutsch-französischen Grenze nördl. Volmunster z. T. wg.

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg Rimschweiler – Hornbach: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung, die Route ist Teil der Europäischen Mühlenroute und der St.-Ingbert-Hornbach-Tour
Eisenbahnstrecke: 3313 (Hornbachbahn) / Zweibrücken – Brenschelbach; 13 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. Dezember 1913 (Zweibrücken – Hornbach); 1. Oktober 1916 (Hornbach – Brenschelbach)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Hornbach – Brenschelbach); 24. September 1967 (Einstellung Personenverkehr der Reststrecke; 1971 (Einstellung Güterverkehr Ixheim – Hornbach)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1985: Althornbach – Hornbach (B 424)
  • 1986: Zweibrücken-Rimschweiler – Althornbach (B 424)
Messtischblätter: 6710, 6810
Route: (Zweibrücken – Ixheim –) Rimschweiler – Althornbach – Hornbach (– Brenschelbach-Am Bahnhof – Volmunster).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Zweibrücken–Brenschelbach
08.09.2014 -
RP 3.16 Fischbach – Bundenthal (ehem. Wasgenwaldbahn)
In einem abgeschiedenen, dafür umso schöneren Radrevier bietet sich eine Tour entlang der Wasgenwaldbahn für einen Ausflug zum Biosphärenhaus an.
Synonyme: Die Strecke wird auch als Wasgauwaldbahn bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,6 km (davon ca. 3,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Weitere Teile sind als Dämme sichtbar.
Höhenprofil: langgez. l. St. von Bundenthal (195 m ü. NN) auf 285 m bei km 4,3, dann langgez. l. Gef. zum Königsbruch (215 m), anschließend nahezu eben nach Fischbach
Oberfläche:

von Bundenthal bis kurz hinter der "Passhöhe" asph., anschließend wg.

Status / Beschilderung: zw. Bundenthal und Rumbach kombinierter Fuß-/Radweg, sonst Forstwege
Eisenbahnstrecke: Wasgenwaldbahn / Bundenthal-Rumbach – Ludwigswinkel; 15 km (600 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1921 (ab 1924 auch öffentlicher Verkehr); die insg. 15 km lange Bahn führte zum damaligen französischen Truppenübungsplatz Ludwigswinkel
Stilllegung der Bahnstrecke: 1930
Eröffnung des Radwegs:
  • 1995
Messtischblatt: 6912*
Route: Fischbach – Rumbach – Bundenthal.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Wasgauwaldbahn
27.06.2013 -
RP 3.17 Klingbachradweg: Klingenmünster – Rohrbach
Dass man auf dem Klingbach-Radwanderweg zwischen Klingenmünster und Rohrbach zum Teil auf einer stillgelegten Bahntrasse unterwegs ist, sieht man am Ehesten an den gepflegten alten Bahnhofsgebäuden.
Streckenlänge (einfach): ca. 16,1 km (davon ca. 2,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung an den Kraut-und-Rüben-Radweg in Herxheim ca. 16 km
Höhenprofil: insg. langgez. l. Gef. von Klingenmünster (170 m ü. NN) nach Rohrbach (135 m) und weiter nach Herxheim (120 m); Abschnitte abseits der ehem. Bahntrasse z. T. etwas hügelig
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: Bahntrassenwege meist als kombinierter Fuß-/Radweg; Verbindungsstücke Wirtschaftswege (auch straßenbegleitend) und einige kurze Straßenabschnitte ohne Radweg
Eisenbahnstrecke: 3441 / Rohrbach (Pfalz) – Klingenmünster; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1892
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1957 (Pv); 24. September 1967 (Gv); 1968 Abbau der Gleise
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 6814
Route: Klingenmünster – Heuchelheim-Klingen – Billigheim-Ingenheim – Rohrbach – Herxheim.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Klingbachtalbahn
27.06.2013 -
RP 3.18 Neustadt a. d. Weinstraße – Speyer (ehem. Gäubahn)
Zu viele Jahre sind seit der Stilllegung vergangen, sodass nur einige Fragmente als "richtige" Bahntrassenradwege erhalten sind. Dennoch lohnt es sich auch fast 50 Jahre nach dem Ende des "Pfefferminzbähnels" noch immer auf Spurensuche zu gehen.
Synonyme: Die Kleinbahn wurde auch "Pfefferminzbähnel" genannt.
Streckenlänge (einfach): ca. 36,1 km (davon ca. 6,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Weitere gut 5 km sind begehbar; der Routenvorschlag auf den Spuren der Gäubahn versucht einen Kompromiss zwischen Nähe zum historischen Verlauf und einer fahrbaren Route.
Höhenprofil: Neustadt a. d. Weinstraße auf 140 m ü. NN, Speyer auf 100 m, dazwischen kürzere spürbare Erhebungen zw. Lachen, Duttweiler und Geinsheim sowie zw. Freisbach und Weingarten
Oberfläche:

asph. / Betonplatten / Schotter / Waldwege

Status / Beschilderung: meist Wirtschaftswege, daneben kombinierte Fuß-/Radwege und Straßen; einige Abschnitte liegen im Verlauf des Kraut-und-Rüben-Radwegs, z. T. lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 3413 / Speyer – Neustadt (Weinstraße); 29 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 26. August 1905 (Geinsheim – Speyer, 19,1 km); 31. Oktober 1908 (Neustadt – Geinsheim)
Stilllegung der Bahnstrecke: 2. Juni 1956
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 6615, 6616*, 6715
Route: Neustadt a. d. Weinstraße – Lachen-Speyerdorf – Duttweiler – Geinsheim – Gommersheim – Freisbach – Weingarten – Schwegenheim – Harthausen – Dudenhofen – Speyer.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lokalbahn Speyer–Neustadt
27.06.2013 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

RP 4: rechtsrheinisch
RP 4.01 Hennef (Sieg) – Asbach (Westerwald)
Der nördliche Westerwald gehört zu den fahrradtouristisch weniger erschlossenen, aber nicht minder interessanten Regionen. Auf den Spuren der Bahntrasse Hennef – Asbach fährt man durch das idyllische Hanfbachtal und kann den Ausflug mit einem Besuch des Lokschuppens in Asbach krönen.
Streckenlänge (einfach): ca. 23 km (davon ca. 8,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Einige weitere Stücke sind begehbar.
Höhenprofil: langgez. l. St. von Hennef (70 m ü. NN) nach Mendt (210 m), etwas stärkere St. nach Buchholz (255 m) und ohne größere Höhenunterschiede nach Asbach
Oberfläche:

wg.; zwischen Krautscheid und Mendt teilw. schlechte Wegstrecke; Verbindungsstücke auf Straßen und Wirtschaftswegen

Eisenbahnstrecke: Rhein-Sieg-Eisenbahn / Hennef (Sieg) – Asbach; 24 km (785 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Januar 1892 (Hennef – Buchholz), 15. August 1892 (Buchholz – Asbach)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. August 1956 (Pv), 1. Dezember 1956 (Gv Krautscheid – Asbach), 10. Dezember 1964 (Steinbruch Eudenberg – Krautscheid), 17. Mai 1967 (Hennef – Eudenberg)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1994: Asbach (Westerwald) – Bernau
  • 1996: Bernau – Buchholz
Planungen:

Im Frühjahr 2016 soll der Weg durch das Hanfbachtal bei Hennef ausgebessert und mit einer neuen wassergebundenen Decke versehen werden. [März 2016]

Messtischblätter: 5209, 5210, 5310
Route: Hennef (Sieg) – Dahlhausen – Hanf – Krautscheid – Mendt – Buchholz – Bennau – Asbach (Westerwald).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bröltalbahn
www.museum-asbach.de (Museum im Asbacher Lokschuppen)
31.07.2016 -
RP 4.02 Wiedmühle – Mettelshahn (Kasbachtalbahn oder Wiedtalbahn)
Der Abschnitt rund um Neustadt (Wied) gibt einen Vorgeschmack auf das, was einmal als durchgängiger Wied-Radweg entstehen könnte.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,7 km (davon ca. 3,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Am Ende der saisonal betriebenen Bahnstrecke von Linz nach Kalenborn wurde ein knapper Kilometer in Richtung Vettelschoß als Radweg ausgebaut; im weiteren östlichen Verlauf der Wiedtalbahn kann der Peterslahrer Tunnel befahren werden (beleuchtet); zwischen Heckerfeld und Oberlahr werden 2,1 km als Wanderweg genutzt (explizit mit Zeichen 239 – Fußgänger beschildert); bei Döttesfeld sind nochmals 500 m Bahndamm als Teil des Radwanderwegs Puderbacher Land befahrbar.
Oberfläche:

Bahntrassenweg zw. Steeg und Neustadt, sowie Neustadt und Mettelshahn asph.

Kunstbauten: Der Tunnel bei Neustadt ist begehbar (wg. / Schotter, nicht beleuchtet), aber nicht in den Radwanderweg einbezogen. Der 2023 mit einer viermonatigen Bauzeit gereinigte und sanierte Peterslahrer Tunnel ist Teil des Wied-Radwegs.
Eisenbahnstrecke: 3033 / Linz (Rhein) – Flammersfeld; 35 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1912
Stilllegung der Bahnstrecke: 14. Mai 1950 (Neustadt – Mettelshahn, auf dem Abschnitt Mettelshahn – Flammersfeld war der Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgenommen worden), 29. Mai 1960 (Pv Linz – Neustadt, Gv bis 25. September 1966), 17. Mai 1995 (Gv Linz – Kalenborn, auf dieser Strecke wird ein touristischer Pv durchgeführt)
Eröffnung des Radwegs:
Radwegebau:

Die offizielle Einweihung des Weges erfolgte im August 2002 bereits vor der endgültigen Fertigstellung (erste Oktoberhälfte 2002).

Planungen:

Für den Abschnitt Vettelschoß bis Wiedmühle (Elsafftal) gibt es Überlegungen für einen Ausbau der Bahntrasse als Radweg. [Januar 2012].

Messtischblätter: 5310*, 5311*
Route: Wiedmühle – Neustadt (Wied) – Mettelshahn.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Linz (Rhein)–Flammersfeld
29.10.2023 -
RP 4.03 Asdorftal-Radwanderweg: Kirchen (Sieg) – Oberasdorf (Freudenberg)
Logo1. April bis 30. Oktober: Nachdem die Kinderkrankheiten ausgeräumt sind, ist hier ein schöner Radweg entstanden, der allerdings durch ein relativ stark verkehrsbelastetes Tal führt. Am Wegesrand: ein kleines Eisenbahnmuseum in Niederfischbach.
Synonyme: Asdorftal-Radweg
Streckenlänge (einfach): ca. 11,8 km (davon ca. 10,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: kontinuierliche min. St. von 190 m ü. NN (Kirchen) auf 270 m (Oberasdorf)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; als Asdorftal-Radwanderweg gemäß HBR beschildert
Eisenbahnstrecke: 2882 (Asdorftalbahn) / Kirchen – Freudenberg (Kr. Siegen); 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juni 1887 (Kirchen – Wehbach); 15. August 1888 (Wehbach – Freudenberg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1983 (Pv); 1994 (Gv); Dezember 1997 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 17. August 2002
Messtischblatt: 5113
Route: Bf Kirchen (Sieg) – Wehbach – Niederfischbach – Oberasdorf.
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Verweise: Fortführung in NRW: siehe NW 4.22
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Kirchen–Freudenberg
08.05.2014 -
RP 4.03b Wissen – Morsbach (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. ? km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 2882 / Wissen (Sieg – Morsbach); 11 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Im Wettbewerb "Klimaschutz durch Radverkehr" ist die Projektbewerbung für einen 24 km langen Radweg von Wissen über Morsbach zum ehem. Bahnhof Wildenburg am Ruhr-Sieg-Radweg in die engere Auswahl gelangt. Auf den ersten 11 km kann der Weg in großen Teilen auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Morsbach geführt werden. Das Projekt wurde 2020 auch bei der Regionale 2025 platziert. Konkreter scheinen die Planungen seitdem nicht geworden zu sein. [September 2020]

Route: (in Diskussion: Wissen – Morsbach).
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28.01.2023 -
RP 4.04 Westerburg – Wallmerod
Schöner Radweg, der in Westerburg direkt am Bahnhof beginnt. Das Ende bei Wallmerod hängt etwas in der Luft.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,9 km (davon ca. 11 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: keine großen Höhenunterschiede (330 bis 380 m ü. NN); kurze steilere Abschnitte nur am Ende des Bahntrassenradwegs am Gbf Wallmerod
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; Wegweisung als Teil der Rheinland-Pfalz Radroute
Kunstbauten: Brücke über die Bahnstrecke Altenkirchen – Limburg; zwei Feldwegebrücken über die Bahn wurden abgetragen
Eisenbahnstrecke: 3722 und 3747 (Westerwaldquerbahn) / Herborn – Erdbach – Fehl-Ritzhausen – Westerburg – Montabaur; 74 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juni 1910 (Westerburg – Montabaur)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1981 (Pv Rennerod – Montabaur), 23. September 1983 (Gv Westerburg – Wallmerod, 1987/88 Abbau der Gleise)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1. April 1989
Finanzierung: Die Kosten von rund 600.000 DM wurden zu 70 % vom Land Rheinland-Pfalz übernommen.
Nächster Bahnhof: Westerburg
Messtischblätter: 5413, 5513
Route: Westerburg (Bf) – Sainscheid – Elben – Mähren – Wallmerod (Gbf).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Herborn–Montabaur
29.12.2017 -
RP 4.04a Nistertal-Erbach – Bad Marienberg – Fehl-Ritzhausen
Der Bahntrassenweg zwischen Bad Marienberg und Nistertal-Erbach gehört zu den am besten ausgebauten Abschnitten des Nister-Radwegs, der für Inliner und Rollifahrer mit der stark erosionsgefährdeten Anbindung Erbachs (bis zu 15 % Gefälle mit wassergebundener Decke!) allerdings zur Sackgasse wird. Dabei könnte hier mit der Einbeziehung der Erbacher Brücke ein richtig glanzvoller Akzent gesetzt werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 12,1 km (davon ca. 5,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: auf der Anfahrt von Bad Marienberg (430 m ü. NN in der Nähe des ehem. Bahnhofs) zunächst l. Gef., dann kurze starke Steigung zum Bahndamm; langgez. l. Gef. bis zur Erbacher Brücke; auf der Anbindung nach Erbach (330 m) bis zu 15 % Gefälle
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m), die Anbindung nach Erbach hat eine wassergebundene Oberfläche (VORSICHT auf dem Steilstück!); Bad Marienberg – Fehl-Ritzhausen: Schotter

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; Wegweisung als Teil des Nister-Radwegs
Eisenbahnstrecke: 3732 / Erbach – Fehl-Ritzhausen; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 31. August 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 26. September 1971 (Pv Gesamtstrecke und Gv Marienberg – Fehl-Ritzhausen), 1. Juli 1996 (Gv Erbach – Marienberg)
Eröffnung des Radwegs:
  • 22. Mai 2014
Nächster Bahnhof: Bf Nistertal/Bad Marienberg in Erbach
Messtischblatt: 5313
Route: Nistertal-Erbach – Bad Marienberg (Zinhainer Weg) – Großseifen – Fehl-Ritzhausen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen
30.12.2018 -
RP 4.05 Nordrand des ehem. Truppenübungsplatzes Stegskopf
Am Nordrand des ehemaligen Truppenübungsplatzes Stegskopf hat die ehemalige Bahn zum Flugplatz Lippe als Panzerrandstraße überlebt und kann heute per Rad befahren werden: ein verstecktes Juwel, das insbesondere bessere Anbindungen verdient hätte.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,7 km (davon ca. 6,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Schotter

Eisenbahnstrecke: 9278 / Scheuerfeld – Flugplatz Lippe; 33 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Für den weiter westlich gelegenen Abschnitt zwischen Bindweide und Weitefeld sowie evtl. sogar bis zum bestehenden Bahntrassenweg am Stegskopf wurde ein Radweg diskutiert, der aber auf Bedenken unter Finanz- und Umweltgesichtspunkten stieß. Statt dessen will der Kreis Altenkirchen an ein Holzpellet-Unternehmen verkaufen, das die Strecke für den Güterverkehr reaktivieren und bis Langenbach verlängern will. Die Gemeinde Elkenroth, die einen Radweg favorisiert, hat sich allerdings ein Vorkaufrecht gesichert. [Oktober 2023]

Route: .
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Scheuerfeld–Emmerzhausen
29.10.2023 -
RP 4.06 Höhr-Grenzhausen – Hillscheid
Auf den ersten Höhen des Westerwaldes wurde im Kannenbäckerland ein Teil der Stichbahn nach Hillscheid zu einem steigungsarmen Radweg ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: kontinuierliche l. St. vom östlichen Ortsrand von Höhr (280 m ü. NN; das Ortszentrum liegt auf 230 m!) bis Hillscheid (330 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; der südliche Abschnitt ist Teil des Limes-Radwegs
Eisenbahnstrecke: 3034 / Grenzau – Hillscheid; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. Mai 1884 (Grenzau – Höhr-Grenzhausen), 1. Februar 1911 (Höhr-Grenzhausen – Hillscheid)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1972 (Pv, danach noch Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1996
Planungen:

Ein Teil der Bahntrasse wird von einer neuen, 2,5 km langen Ortsumgehung von Höhr-Grenzhausen tangiert. [November 2008]

Messtischblätter: 5511*, 5512*
Route: Höhr-Grenzhausen – Hillscheid.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Engers–Au
16.03.2015 -
RP 4.07 Becheln – Dachsenhausen (ehem. Nassauische Kleinbahn)
Obwohl sich die Bahntrasse des ehem. Nassauer Kleinbahn zwischen Braubach und Miehlen bis auf kürzere Unterbrechungen fast vollständig erhalten hat und in weiten Teilen als exzellenter Wanderweg begehbar ist, ist nur ein sehr kurzer Abschnitt als Radwanderweg hergerichtet.
Streckenlänge (einfach): ca. 27 km (davon ca. 17 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bahntrassenabschnitte: ca. 2,8 km zw. Becheln und Dachsenhausen als Radwanderweg ausgebaut; weitere 16,5 km begehbar
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: Verbot für Reiter (Becheln – Dachsenhausen)
Kunstbauten: Viadukt im Zollgrund ist bis auf die Pfeiler abgebaut (im Bereich des Wanderwegs)
Eisenbahnstrecke: Nassauische Kleinbahn / Oberlahnstein – Braubach – Nastätten – Zollhaus; 44 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 10. Juli 1902 (Braubach – Miehlen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juni 1920 (Pv Braubach – Nastätten); 1. Mai 1926 (Wiederaufnahme Pv); 15. Mai 1929 (endgültige Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • Mitte der 70er Jahre
Messtischblätter: 5711, 5712, 5713
Route: (Wanderweg: Braubach – Zollgrund –) Becheln – Dachsenhausen (Wanderweg: – Gemmerich – Ehr – Marienfels – Miehlen).
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10.06.2014 -
RP 4.08 St. Goarshausen – Bogel (ehem. Nassauische Kleinbahn)
LogoZwischen St. Goarshausen und Bogel überwindet der Radwanderweg, der auch Teil des Loreley-Aar-Radwegs ist, 220 Höhenmeter und erspart die Benutzung der parallel verlaufenden Bundesstraße. Den reizvolleren anschließenden Abschnitt nach Nastätten erkundet man aber besser auf einer Wanderung.
Streckenlänge (einfach): ca. 15,5 km (davon ca. 12,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: langgez. l. St. von St. Goarshausen (80 m ü. NN) nach Bogel (360 m); auf dem Wanderweg mit langgez. l. Gef. nach Nastätten (260 m) oder weiter auf dem Loreley-Aar-Radweg nach Miehlen (210 m)
Oberfläche:

asph. (St. Goarshausen – Bogel – Miehlen); Gras/steinig (Bogel – Nastätten)

Status / Beschilderung: Zeichen 250 mit Rad-Freigabe; Wegweisung nach HBR als Teil des Loreley-Aar-Radweg und der Rheinland-Pfalz Radroute
Eisenbahnstrecke: Nassauische Kleinbahn / St. Goarshausen – Nastätten; 16 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 18. September 1900 (St. Goarshausen – Nastätten)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1952 (Pv); 1957 (Gv; Abbau der Gleise)
Eröffnung des Radwegs:
  • 24. September 2001 (Reichenberg – Bogel); 2002
Besonderheiten: Die im April 2003 im Rahmen eines Schulprojektes des Wilhelm-Hofmann-Gymnasiums am gesamten Weg von St. Goarshausen bis Nastätten angebrachten kleinen Informationstafeln sind nicht mehr vorhanden..
Messtischblätter: 5812, 5813
Route: St. Goarshausen – Reichenberg – Bogel (Wanderweg: – Nastätten).
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10.06.2014 -
RP 4.09 Werksbahn Bad Ems
In Bad Ems erschloss eine kurze Werksbahn für den Blei- und Zink-Erzbergbau das südliche Emsbachtal, von deren Trasse mehrere Abschnitte als Wege erhalten sind.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

innerorts Verbundpflaster, sonst überwiegend wg.

Status / Beschilderung: freigeg. Z. 250; HBR-Beschilderung als Radroute von Bad Ems nach Arzbach (und nicht konsistent weiter nach Montabaur)
Eisenbahnstrecke: Werksbahn Bad Ems; 4 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: Baubeginn und schrittweise Inbetriebnahme: 1868. Nachdem die Strecke ursprünglich als Pferdebahn gedacht war, setzte man von Anfang an auf Dampflokomotiven.
Stilllegung der Bahnstrecke: 1953
Eröffnung des Radwegs:
  • September 2008
Nächster Bahnhof: Bad Ems-West
Messtischblatt: 5612
Route: Bad Ems – Bergbaumuseum.
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18.01.2016 -
RP 4.10 ehem. Kleinbahn Selters – Hachenburg: Höchstenbach – Krambergsmühle
Bei Höchstenbach hat sich ein kurzes Stück der Kleinbahn Selters – Hachenburg als Weg mit Brücke über die Wied erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,3 km
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg bzw. ohne StVO-Beschilderung; Radwegweisung als Teil des Wiedradwegs
Eisenbahnstrecke: - / Selters – Hachenburg; 23 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1901
Stilllegung der Bahnstrecke: 13. Mai 1950 (Herschbach – Hachenburg), 16. Juli 1960 (Pv Selters – Herschbach, Gv noch bis 22. November 1960)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 5312
Route: Höchstenbach – Krambergsmühle.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Selters–Hachenburg
19.09.2018 -
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Letzte Überarbeitung: 16. November 2024

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