Einige Hinweise zu den Wegebeschreibungen

 

Die Wegebeschreibungen sind aus meinen Erfahrungen auf mehreren großen Touren quer durch Deutschland heraus entstanden, auf denen ich jeweils zwischen 1000 und 1500 km zurückgelegt habe. Dabei war ich auf Teilstücken zahlreicher Radfernwege und regionaler Radwanderrouten unterwegs. Um nicht einen großen Stapel an Landkarten mitnehmen zu müssen, hatte ich mich auf Karten im Maßstab 1:200.000 beschränkt. Im Großen und Ganzen war die Orientierung dennoch gut möglich, auch wenn der Verlauf der Wege in Karten mit diesem Maßstab natürlich nicht eingezeichnet ist. Nur manchmal fehlte das eine oder andere entscheidende Schild, sodass die Route nur mit einigem Raten ausfindig zu machen war oder ich dann doch einen etwas anderen als den eigentlich vorgesehenen Weg gefahren bin.
Radwanderführer für die verschiedenen Regionen oder die spiralgebundenen Kartenwerke für einzelne Radfernwege sind sicher eine gute Grundlage für die Planung und Durchführung von Touren, die sich auf die Kombination weniger Wege beschränkt – vor allem, wenn man länger in einer Region bleibt und die meist vorhandenen Zusatzinformationen und Tipps ausgiebig nutzen kann. Was man allerdings recht selten findet, sind knapp gehaltene und dennoch präzise Dokumentationen der Wegeverläufe. Die hier zusammengestellten Wegebeschreibungen sollen dazu beitragen, diese Lücke für einige wenige Radwanderwege zu schließen. Neben einer fortlaufenden Kilometrierung und Angaben zu Wegeverlauf und -beschaffenheit sind auch Angaben zur durchgängigen Befahrbarkeit (Barrieren und Schiebestrecken) enthalten. Die Wegeverläufe habe ich auf zahlreichen Radtouren anhand der Wegweisung dokumentiert, möglichst ohne Landkarten zur Hand zu nehmen. (Problematische Stellen, an denen man sich leicht verfahren kann, fallen so sofort auf.) In wenigen begründeten Ausnahmefällen halte ich beschilderte Abschnitte für so unglücklich, dass ich Alternativen vorschlage.
Um die Wegebeschreibungen effektiv erstellen zu können, werden die wesentlichen und immer wiederkehrenden Angaben standardisiert in den Text eingefügt:

Richtungsangaben
sind fett gesetzt und werden in folgenden Abstufungen gemacht (im Uhrzeigersinn): geradeaus, schräg rechts, rechts, scharf rechts, rechts zurück, links zurück, scharf links, links und schräg links. Daneben werden die Angaben links versetzt (d. h. links und dann rechts) bzw. rechts versetzt (rechts und dann links) verwendet, die meist mit einer relativen Entfernungsangabe oder einem markanten Orientierungspunkt präzisiert werden.

Ortsnamen
werden in den Routenbeschreibungen in GROSSBUCHSTABEN geschrieben. Die Kommunalgrenzen wurden außerdem dazu verwendet, die Strecken zu gliedern. Um den Text nicht zu sehr zu zerstückeln, wurden in Rheinland-Pfalz als kleinste Gliederungseinheit die Verbandsgemeinden gewählt, auf eine Darstellung der Ortsgemeinden wurde verzichtet.

Straßennamen
Die Namen aller Straßen, die im Verlauf der Radtouren benutzt werden, sind unterstrichen dargestellt, nicht aber die derjenigen, die zur Orientierung als Einmündungen oder Querstraßen erwähnt werden. Dabei ist zu beachten, dass Straßenschilder teilweise spärlich aufgestellt wurden, sodass nicht unbedingt an jeder Gabelung, an der die Route auf eine Straße trifft, auch ein Straßenschild zu finden ist.

Entfernungsangaben
Alle Kilometerangaben sind als Circa-Werte zu betrachten. Die Kilometrierung erfolgt durchgehend für die gesamte (Haupt-)Strecke. Absolute Entfernungen werden auf 100 m genau, relative Entfernungen auf 50 m gerundet (sehr kleinen Distanzen auch genauer) angegeben.

Verweise
Hinweise auf nahegelegene Bahnhöfe, Jugendherbergen, Sehenswürdigkeiten sowie Abstecher sind in Kästen an den entsprechenden Stellen in die Wegebeschreibungen eingefügt. Zur besseren Orientierung wird hier die Kilometerangabe der Hauptroute wiederholt. Die Entfernung eines Ziels vom entsprechenden Wegpunkt wird in Klammern für eine Strecke angegeben: z. B: "(+ 2,8)".

Wegebeschaffenheit
Ein überwiegender Teil der benutzten Wege ist asphaltiert (was in den Routenbeschreibungen meist nicht besonders erwähnt wird). Andere Abschnitte, die nicht asphaltiert oder gepflastert sind, werden mit "wassergebunden" (wg.), "sandig", "steinig" oder "Gras" charakterisiert, wobei insbesondere die Angabe "wassergebunden" keine Aussage über die Qualität des Weges beinhaltet: Diese kann zwischen "hervorragend" bis – nach Regengüssen – "morastig" schwanken. Schlechte Streckenabschnitte werden unabhängig von der Oberfläche als solche hervorgehoben.

Steigungen und Gefälle
Höhenunterschiede werden – etwas subjektiv – als leicht (l. St. bzw. l. Gef.), "erträglich" (St. bzw. Gef.) oder stark (st. St. bzw. st. Gef.) klassifiziert. Genaue Prozentangaben waren nur in wenigen Ausnahmefällen greifbar. Längere Steigungen und Gefälle erhalten den Zusatz "lang gezogen" ("langgez."). Teilweise werden Steigungen und Gefälle auch zu "Kuppe", "Mulde" oder "hügelig" zusammengefasst.

Die verwendeten Abkürzungen sind in einem Abkürzungsverzeichnis zusammengestellt.




Die Tourenbeschreibungen und begleitenden Angaben wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Für ihre Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Das Nachradeln dieser Tour geschieht auf eigene Gefahr.

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